Rohrendorf bringt 2-Tore-Fühunrg nicht über die Zeit - Wieselburg gleicht nach starker zweiter Hälfte noch aus

SC Raika TTI Group Wieselburg empfing am Freitag vor heimischem Publikum den Tabellendreizehnten FC Moser Medical Rohrendorf und wollte unbedingt drei Punkte einfahren, nachdem man in den ersten beiden Partien als Verlierer vom Platz ging. Rohrendorf startete ebenso mit zwei Niederlagen in die neue Liga und hoffte nun auf den ersten Punktgewinn. Im letzten Meisterschaftsspiel noch in der Saison 2015/16 teilten sich die Teams beim 0:0 die Punkte.

Rohrendorf mit vermeintlich beruhigendem Vorsprung

Vor 250 Fans findet das Heimteam noch nicht richtig in die Partie, Wieselburg erarbeitet sich in Hälfte 1 zwar drei gute Möglichkeiten auf ein Tor, überzeugt aber noch nicht. Rohrendorf agiert kompakt, kreiert auch erste Gelegenheiten und geht Mitte des Abschnittes in Front.

In der 22. Minute zieht Michael Wildpert aus größerer Entfernung ab, der heimische Goalie macht dabei keine gute Figur und das Spielgerät landet zum 0:1 in den Maschen. Wenige Angriffe später klingelt es wieder im Kasten der Gastgeber, Wieselburgs Philipp Wurzer lenkt in der 31. Minute das Leder zum 0:2 ins eigene Tor.

HALBZEITFAZIT: Rohrendorf geht mit einer verdienten 2:0-Führung in Wieselburg in die Halbzeitpause. Die Gäste bestimmen weitgehend die Partie und hatten auch ein Chancenplus.

Christian Rigler, Ticker-Reporter

Wieselburg kommt nach Systemumstellung auf

Die Heimelf reagiert in der Pause, bringt einen frischen Spieler und stellt auf 4-4-2 um. Dies zeigt Wirkung, die Hausherren werden stärker. Auf der anderen Seite findet Rohrendorf aber noch eine sehr gute Chance auf den dritten Treffer vor. Wieselburg übernimmt die Partie aber nun in die Hand und verkürzt den Rückstand, nach schönem Pass von Jakub Petr trifft Andreas Lahmer in der 61. Minute zum 1:2 ins kurze Eck.

Die Hausherren bekommen nun die zweite Luft, erarbeiten sich Chancen und gleichen in der Schlussphase aus. Nach perfekter Flanke köpfelt Petr Hosek nach 82 Minuten zum 2:2 ein. Für die Gäste kommt es kurz darauf noch schlimmer, in der 86. Minute kennt der Referee kein Pardon und zeigt Jaroslav Machovec die rote Karte. Wieselburg drängt und findet noch Chancen vor, am Ende bleibt es aber beim 2.2. 

Stimme zum Spiel:

Rudolf Vogel (Trainer Wieselburg): "In der ersten Hälfte war es keine gute Leistung von uns, wir hatten aber drei Topchancen und gerieten durch zwei eigentliche Eigentore in Rückstand. Nach der Systemumstellung zur Pause wurden wir stärker, Rohrendorf hatte in der zweiten Halbzeit noch zwei Möglichkeiten, doch wir glichen verdient aus. Wir hatten am Ende zu wenig Zeit, um noch den Siegestreffer zu erzielen, mit der Leistung nach der Pause bin ich sehr zufrieden."

Die Besten: Jakub Petr (ZM), Andreas Lahmer (LM) bzw. Michael Wildpert (ST).

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