Haitzendorf mit blütenweißer Weste weiterhin Leader

Das Tabellenschlusslicht der 2. Landesliga West SC Melk empfing am Freitagabend den Tabellenführer SV Haitzendorf. 280 Zuseher im Melker Schuberth Stadion sahen einen Sechs-Tore-Kantersieg der Gäste. Die Haitzendorfer bleiben nach dieser starken Leistung weiterhin zwei Punkte vor der Konkurrenz und feiern den vierten Sieg im vierten Spiel der noch jungen Saison. Melk hingegen hält nach drei gespielten Partien mit nur einem Punkt bereits bei einem negativen Torverhältnis von Minus 19.

Haitzendorf-Trainer Martin Parb sah in der ersten Viertelstunde „einen sehr destruktiven Gegner, der auf Mann und Maus verteidigt hat.“ Nach 19 Minuten konnte Mario Rekirsch nach Vorarbeit von Patrick aber schließlich den Bann brechen und die Gäste verdient in Führung bringen. „Durch das 1:0 haben wir dann mehr Raum bekommen, wobei Melk immer noch destruktiv gespielt hat. Wir dagegen sind von da an in einen Spielrausch geraten und haben unsere Chancen genützt.“ Wie in Minute 28, als Daniel Randak den Ball nach einem Getümmel im Sechzehner im Netz unterzubringen wusste. Nur acht Minuten später spielte Stephan Nestler nach herrlicher Vorarbeit den freistehenden Patrick Denk an, der zum 3:0 traf. Noch vor dem Halbzeitpfiff erzielte Daniel Randak per Strafstoß das 4:0.

Dominanz der Gäste ließ auch in Hälfte zwei nicht nach

„In der ersten Halbzeit waren wir extrem dominant und brachten viel Spielwitz auf den Platz. Das haben wir in Hälfte zwei dann fortgesetzt, wo wir weiterhin enorm präsent und laufstark waren“, so Parb. Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff schlug Haitzendorf wieder zu, als Mario Rekirsch nach einem Stanglpass von Florian Schuh zum 5:0 einschoss. In Minute 77 war es dann noch einmal eine sehenswerte Vorarbeit von Schuh, die zum 6:0-Endstand durch Randak führte.

Haitzendorf-Coach Parb hochzufrieden

Parb: „Am Ende haben wir noch fünf, sechs Topchancen vergeben, aber bei sechs Auswärtstoren bin ich natürlich hoch zufrieden und will nichts bekritteln. Ich kann der Mannschaft zu ihrer starken Leistung nur gratulieren. Es hat an nichts gefehlt und vor allem hat die Leidenschaft gestimmt, was man sich als Trainer nur wünschen kann.“

Die Besten: Florian Schuh (MF), Daniel Randak (ST)

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