Spielberichte

Haitzendorf auch beim fünften Sieg en suite ohne Blöße

Tabellenführer SV Haitzendorf schwächelte auch im fünften Spiel der Saison nicht und setzte sich verdient mit 4:0 beim SC Herzogenburg durch. 130 Zuschauer sahen in der Sparkassen-Arena eine beherzte Vorstellung ihrer Mannschaft, die aber spätestens in Halbzeit zwei dann gegen souverän aufspielende Haitzendorfer das Nachsehen hatte. Während die Weinviertler mit 25 Treffern die Torgefährlichste Mannschaft der 2. Landesliga West stellt, hat Herzogenburg bislang die meisten Gegentreffer (20) kassiert.

Haitzendorf-Coach Martin Parb über die ersten 45 Minuten: „Wir haben gewusst, dass der Gegner ersatzgeschwächt ist, da ihnen vier Stammkräfte fehlten. Trotzdem habe ich meine Spieler davor gewarnt, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. Herzogenburg hat sich gegen unsere Spielstärke mit allen Mitteln gewehrt und hatte mit Reinhard Dietl einen sensationellen Tormann im Kasten. Auf der anderen Seite sind uns von Schiedsrichter Alen Viljusic leider zwei reguläre Tor aberkannt worden, äußerst dubios, wie ich finde.“ So ging es vorerst mit dem 0:0 in die Kabinen.

Auf 0:0 zur Pause folgte Schützenfest in Durchgang zwei

Die Gäste starteten auch engagiert in die zweite Halbzeit und konnten sich in Minute 54 endlich selbst belohnen. Ein Freistoß von Stefan Nestler führte zu einem Getümmel im Strafraum, wobei Daniel Randak den Überblick behielt und die Haitzendorfer in Front brachte. Nur sechs Minuten später stand Randak erneut im Fokus, als seine Ecke auf Jaroslav Poliach zum 0:2 führte. In der 67. Minute erzielte Patrick Denk dann das 0:3, nachdem er völlig allein aufs Tor zurannte und souverän verwandelte. Allerdings nicht verwandeln konnte Randak einen Foulelfmeter in der 87. Minute, wobei Mario Rekirsch kurz darauf doch noch das 0:4 besorgte. Zu dessen gelb-roten Karte vorm Schlusspfiff wegen Unsportlichkeit meinte Parb: „Ein jugendlicher Leichtsinn. Ich kann nur hoffen, dass ihm das nicht noch einmal passiert.“ Und abschließend zur Mannschaftsleistung: „Es war ein wohlverdienter Sieg, bei dem wir auch viele Großchancen liegengenlassen. Am Ende bin ich aber hochzufrieden dem Auftritt meiner Spieler.“

Die Besten: Daniel Randak (ST), Patrick Denk (ST)

 

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