Spielberichte

Nullnummer trotz Elfmeter zwischen Herzogenburg und Melk

Schiedlich-friedlich mit 0:0 trennen sich am 12. Spieltag der 2. Landesliga West der SC Herzogenburg und der SC Melk. Die Melker legen eine solide spielerische Leistung hin und kommen immer wieder zu gefährlichen Abschlussmöglichkeiten. Auf der Gegenseite erspielt sich Herzogenburg ebenso Chancen für mindestens einen Torerfolg, doch selbst nach einem Strafstoß soll am Samstagnachmittag kein Treffer gelingen.

 

Anfangs wirkt das Duell zunächst wie ein Spiel, welches nach 90 Minuten nie und nimmer torlos enden wird. Patrik Langthaler lässt gleich zu Beginn aus der Ferne einen ersten Warnschuss auf das Herzogenburger Gehäuse abfeuern, doch Reinhard Dietl im Tor hat aufgepasst und entschärft den Schuss. Auch Dominik Gulas kommt im Sechzehnmeterraum zu einer vielversprechenden Abschlussaktion, sein Schuss aufs kurze Eck kann allerdings abgeblockt werden. Die Möglichkeiten im ersten Durchgang für die Gäste komplettiert Alvi Bazaliev, der nach innen zieht und den Abschluss nur knapp neben die Stange setzt. Währenddessen zeigt sich auch Herzogenburg spielfreudig und in den ersten 45 Minuten geht es munter hin und her. Der Gastgeber kann immer wieder seine flinken Außenangreifer ins Spiel bringen, aber auch Samet Yikilmaz, Keita Miyakoshi und Yujin Takeuchi können die sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen und zeigen sich nicht kaltschnäuzig genug im Abschluss.

Im zweiten Abschnitt dreht sich zunächst alles um eine Elfmetersituation nach gut einer Stunde Spielzeit. Nach einem hart umkämpften Zweikampf im Sechzehner der Melker gehen beide Akteure zu Boden und Schiedsrichter Robert Weber berät sich längere Zeit mit seinem Assistenten an der Linie, bevor er schließlich auf den Punkt zeigt. Herzogenburg lässt die Großchance allerdings liegen, denn Jasmin Nuhanovic errät die Ecke und hält Melk im Spiel. Bis zum Schlusspfiff erheben beide Seiten durchaus noch Ansprüche auf die drei Punkte. Doch während Herzogenburg vor dem leeren Tor aus spitzem Winkel scheitert, bleibt auch den Gästen in Minute 80 bei der letzten Einschussmöglichkeite der Siegtreffer verwehrt.

 

Herzogenburg – Melk 0:0 (0:0)

Torfolge: -

 

Herzogenburg: Mag. Reinhard Dietl (K), Florian Heiderer, Nico Harauer, Haci Kocbay, Ing. Benjamin Steinwendtner, David Weixlbaum, Nikica Zivkovic, Michael Weizmann, Samet Yikilmaz, Keita Miyakoshi, Yujin Takeuchi

Ersatzspieler: Samuel Ziselsberger, Marco Simon, Abdifataah Mohamed, Zejd Cazinkic, Kevin Kraus, Elias Fürst

Trainer: Christian Maurer

 

Melk: Jasmin Nuhanovic, Nico Gerak, Stefan Plavotic, Dominik Gulas, Mahmut Harmanci (K), Fabian Pöggsteiner, Manuel Mayer, Leonhard Widrich, Patrik Langthaler, Viktor Vondryska, Alvi Bazaliev

Ersatzspieler: Maximilian Stumpfer, Kilian Kiefer, Jakob Lerch, Giorgi Ajamovi

Trainer: Genadi Petrov

 

Die Auffälligsten: Jasmin Nuhanovic (Melk), Yujin Takeuchi (Herzogenburg)

 

Genadi Petrov (Melk)

„Aufgrund unserer aktuellen Situation bin ich mit diesem Punkt zufrieden. Herzogenburg hat uns nichts geschenkt und wir mussten uns diesen Punkt hart erarbeiten. Wir waren taktisch sehr diszipliniert, haben gegen den Ball sehr gut verteidigt und die Räume großteils gut besetzt. Aufgrund unserer Disziplin über 90 Minuten ist der Punktegewinn auch verdient.“

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