Spielberichte

Wieselburg-Erlösung in Würmla in der Nachspielzeit

Der SC Wieselburg bleibt dem SV Haitzendorf im Titelrennen der 2. Landesliga West nach einer späten Erlösung in der Nachspielzeit weiter auf den Fersen. Die Wieselburger feierten am Sonntag beim SV Würmla zum Abschluss der 16. Runde durch einen späten Treffer von Torjäger Gabriel Hinterberger in der 91. Minute einen 1:0-Erfolg und rückten damit wieder bis auf zwei Zähler an den Tabellenführer heran. Spitzenreiter Haitzendorf hatte sich bereits am Samstag in Schweiggers ebenso mühsam mit 1:0 durchgesetzt und liegt mit 42 Punkten vor Verfolger Wieselburg mit 40 Zählern voran.

Die beiden Spitzenteams aus Haitzendorf und Wieselburg haben damit weiter eine unglaubliche Bilanz in der Saison 2021/22 aufzuweisen: Der HSV hält bei 13 Siegen und drei Remis, die Wieselburger bei zwölf Siegen und vier Remis. Das Topduo ist weiter ungeschlagen und nun kommt es am Ostersonntag, dem 17. April um 16:30 Uhr zum großen Titel-Showdown und dem direkten Aufeinandertreffen: Haitzendorf oder Wieselburg, es kann nur einen Meister geben! 

"Mit Haitzendorf machen wir uns den Meister aus!"

Wieselburg-Trainer Rudi Vogel freute sich nach dem Schlusspfiff natürlich über den späten Siegestreffer: "Für mich waren wir schon in den ersten 45 Minuten mit dem Wind eindeutig überlegen. Da müssen wir eigentlich schon das 1:0 machen, weil wir spielerisch klar dominierend waren. Würmla hat sich sehr versteift auf das Verteidigen, was sie aber sehr gut gemacht haben. Sie haben uns das Leben schwer gemacht."

"Zweite Halbzeit gegen den Wind war es dann schwer. Aber wir haben nie aufgegeben und es am Ende noch geschafft. Die Mannschaft hat immer weiter probiert und sich dafür auch belohnt mit dem Hinterberger-Supertor", so der glückliche Gäste-Coach. "Wir sind jetzt insgesamt 28 Spiele ungeschlagen. Das ist eine unglaubliche Leistung von unserer Mannschaft und dem ganzen Verein. Es macht mich sehr glücklich und stolz, was wir hier in letzter Zeit aufgebaut haben. Die Spieler arbeiten sensationell und machen alles für den Erfolg. Das gibt uns Recht und wir sind nicht umsonst dort, wo wir stehen. Mit Haitzendorf machen wir uns den Meister aus und beide Mannschaften sind verdient da vorne!"

Das frühe verletzungsbedingte Ausscheiden von Wieselburg-Spielmacher Filip Faletar, der bereits nach etwas mehr als zehn Minuten vom Platz musste und durch Michael Harrer ersetzt wurde, blieb jedoch als bitterer Beigeschmack trotz des vollen Erfolgs. "Er ist umgekippt und hat eine leichte Blessur, vielleicht einen Bluterguss. Ich glaube aber, dass es nicht schlimm ist und wir ihn wieder hinkriegen", zeigte sich Vogel zuversichtlich.

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