Spielberichte

Haitzendorf nach Sieg im Hit gegen Wieselburg auf Meisterkurs

Der SV Haitzendorf steht in der 2. Landesliga West kurz vor dem Meistertitel! Der Spitzenreiter setzte sich am Ostersonntag in der 17. Runde beim ganz großen Schlagerspiel gegen den ersten Verfolger SC Wieselburg klar mit 3:0 durch und ist damit voll auf Kurs Richtung Landesliga-Aufstieg. Leader Haitzendorf liegt nun mit 45 Punkten aus 17 Spielen vorerst überlegen an der Tabellenspitze, dahinter folgen Wieselburg mit 40 Zählern sowie Ybbs mit 35 Punkten. Nur noch ein absolutes Fußball-Wunder kann jetzt wohl den HSV stoppen.

Ein Doppelschlag von Mario Zinner (40.) und Patrick Denk (45.+1) brachte den SV Haitzendorf kurz vor der Pause auf die Siegesstraße. Nach dem Wechsel sahen die 800 Fans dann sogar noch den dritten Treffer durch Torjäger Daniel Randak (66.), welches den deutlichen Erfolg der Hausherren abrundete. Der souveräne Winterkönig, der nun auch im Frühjahr groß auftrumpft, konnte seine Rekordserie damit weiter ausbauen. Die wirklich beeindruckende Pflichtspiel-Bilanz des SV Haitzendorf in der Spielzeit 2021/22 lautet nun 14 Siege und nur drei Remis in 17 Spielen. Noch immer ungeschlagen ist man voll Richtung Meisterschaft programmiert.

Für die Wieselburger ging hingegen ihr imposanter Lauf zu Ende: Es war die erste Saison-Niederlage nach zuvor zwölf Siegen und vier Remis.

Haitzendorf-Trainer: "Gottseidank hatten wir einen Super-Tormann!"

Haitzendorf-Trainer Martin Parb war natürlich überglücklich, aber auch sehr fair in seiner Analyse: "Unglaublich! Eine Kulisse, die das Herz aller Fußball-Begeisterten höherschlagen lässt. Es war von der ersten Minute an ein hochintensives Spiel. Wobei ich fairerweise sagen muss, dass wir in den ersten 30 Minuten Riesen-Probleme hatten. Gottseidank hatten wir mit Michael Kerschbaumer einen Super-Tormann und bei einem Lattenschuss auch das nötige Glück."

"Wir hatten dann nach einer Standardsituation den Dosenöffner. Sicherlich schmeichelhaft, aber so ist es im Fußball. Das 2:0 war dann ein Bilderbuch-Tor nach einer wunderschönen Aktion über die Außenbahn. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann souverän gespielt und Wieselburg nicht mehr ins Spiel kommen lassen. Wir haben die Räume viel besser zugestellt und sind dann noch mit dem 3:0 belohnt worden", so Parb. "Wir freuen uns riesig und die Euphorie ist einfach großartig bei uns. Ich hoffe es geht so weiter!"

Wieselburg-Coach: "Wir waren Minimum ebenbürtig"

Wieselburg-Coach Rudi Vogel zeigte sich nach dem Schlusspfiff trotz der Niederlage sehr gefasst: "Man hat gesehen, dass wir Minimum ebenbürtig waren. Vor der Pause sogar stärker. Einzig mit der Chancenauswertung bin ich nicht zufrieden, denn wir müssen einfach in Führung gehen. Man hat aber auch gesehen: Haitzendorf ist nicht irgendwer. Sie sind kaltschnäuzig vor dem Tor. Wenn sie ein, zwei Chancen haben, dann machen sie die Tore. Das war heute der Unterschied und das Problem bei uns."

"Bis zur 40 Minute haben wir das Spiel klar im Griff gehabt und auch Super-Chancen gehabt. Es tut dann weh, wenn man in Rückstand gerät und sich sogar knapp vor der Pause noch ein zweites Tor fängt", gab Vogel zu. "Dann ist es schwer die Burschen wiederaufzurichten. Wir haben zwar alles probiert, aber nach dem 3:0 war es dann erledigt. In der Folge war die Luft heraußen und man muss Haitzendorf gratulieren."

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