Spielberichte

Wieselburg steckt gegen St. Peter Rückschläge wett

Der SC Wieselburg hat sich am Freitagabend in der 18. Runde der 2. Landesliga West beim Heimspiel gegen den UFC St. Peter/Au auch von mehreren Rückschlägen nicht bremsen lassen. Fünf Tage nach der schmerzlichen 0:3-Niederlage im Spitzenspiel gegen den SV Haitzendorf gerieten die Wieselburger vor eigenem Publikum mit 0:1 sowie 1:2 in Rückstand, drehten die Partie aber und feierten letztlich noch einen klaren 5:2-Erfolg. In der Tabelle liegt zwar Leader Haitzendorf mit 45 Punkten aus 17 Spielen weiter voran, doch Wieselburg rückte mit nunmehr 43 Zählern aus 18 Partien zumindest vorübergehend näher. Der Spitzenreiter ist erst am Sonntag um 16:30 Uhr in Würmla im Einsatz.

Ein Elfmeter von Qerim Idrizaj in der dritten Minute brachte den Gästen aus St. Peter/Au eine schnelle Führung ein, die Wieselburg durch Tomas Salata in der 19. Minute zum 1:1 ausgleichen konnte. Doch erneut ging überraschend St. Peter durch Stefan Stradner (32.) in Front, ehe abermals die Hausherren durch Clemens Heindl (42.) zum 2:2 kamen. Nach dem Wechsel fixierten dann Treffer von Alexander Hiesberger (50.), erneut Clemens Heindl (66.) und Luca Biber (73.) den am Ende noch glatten Erfolg des Heim-Teams.

Wieselburg-Coach: "Macht mich irrsinnig stolz, was da heute passiert ist"

Wieselburg-Coach Rudi Vogel zeigte sich nach dem Schlusspfiff sehr glücklich: "Im Endeffekt macht es mich irrsinnig stolz, was da heute passiert ist. Die erste Niederlage nach 27 Spielen gegen Haitzendorf hat uns doch einen kleinen Bruch versetzt. Wir haben auch diesmal drei Rückschläge gehabt, weil wir neben den zwei Rückständen auch noch Tomas Salata mit einem offenen Nasenbeinbruch verloren haben. Gegen eine gute Mannschaft so zurückzukommen, war schon sensationell von den Burschen. Schon vor dem Anpfiff hatten wir sechs Ausfälle von ganz wichtigen Spielern, die uns enorm weh taten. Umso höher ist dieser Sieg einzuschätzen!" 

Vogel freute sich vor allem über jene Spieler, welche die Ausfälle vergessen ließen: "Filip Faleta ist unser Spielmacher. Er hat wegen seiner Gelb-Sperre natürlich enorm gefehlt. Aber man muss den Spielen, die zum Zug gekommen sind, wirklich ein Kompliment machen. Was die Jungen geleistet haben, die nachgerückt sind, war toll. Da sieht man, dass wir einen wirklich guten Kader haben. Unsere Mentalität war sensationell, wie wir alle Rückschläge weggesteckt haben."

"Ich hoffe sehr, dass Tomas Salata nicht zu schwer verletzt ist. Er hat nur gefragt, ob der Ball im Tor war. Da sieht man seinen tollen Charakter. Es wäre schön, wenn er uns in dieser Saison noch einmal zur Verfügung steht", richtete der Wieselburg-Coach beste Genesungswünsche an seinen verletzten Torschützen. Diesen schließt sich Ligaportal natürlich an.

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