Spielberichte

Haitzendorf patzt erneut: Heimpleite gegen Rabenstein

Der SV Haitzendorf erlebt in der 2. Landesliga West kurz vor dem Saisonende einen völlig überraschenden Einbruch! Der Spitzenreiter, der in den ersten 18 Saisonspielen ungeschlagen und überzeugend auf Meisterkurs war, kassierte am Sonntag zum Abschluss der 20. Runde eine unerwartete 0:1-Heimpleite gegen den SC Rabenstein. Für die Haitzendorfer war es eine Woche nach der 0:2-Schlappe in St. Peter/Au die zweite Niederlage in Serie: Ein zuvor total unbekanntes Gefühl für den HSV.

Leader Haitzendorf liegt in der Tabelle zwar mit 48 Punkten aus 20 Spielen weiter an der Spitze, doch Verfolger Wieselburg ist mit 47 Zählern aus 20 Partien bis auf einen Punkt nahegekommen. Hätten die Wieselburger nicht bereits am Freitagabend daheim nur ein torloses Remis gegen Herzogenburg erreicht, dann stünden sie jetzt an der Tabellenspitze.

Ein Goldtor von Patrik Chrenko in der 94. Minute schockte die 200 Fans auf der Sportanlage des SV Haitzendorf. In der Nachspielzeit am Muttertag ein unschöner Abschluss für den bisherigen Liga-Dominator. Der SC Rabenstein hingegen hält nach dem Sensationssieg nun bei 26 Punkten und festigte damit den sechsten Platz.

Rabenstein nach Sieg beim Spitzenreiter "extrem happy"

Rabensteins Co-Trainer Mathias Schmid zeigte sich gegenüber Ligaportal extrem glücklich über den Sieg beim großen Favoriten: "Wir sind natürlich extrem happy. Eine komplette Mannschaftsleistung hat uns das ermöglicht. Das ist sicher der Hauptgrund, kein einziger Spieler ist abgefallen. Wir haben 95 Minuten gekämpft und wirklich alles gegeben. Die Burschen haben alles reingehaut und sind dafür am Ende belohnt worden."

Schmid meinte weiters in seiner Analyse: "Haitzendorf hat eine sehr spielstarke Mannschaft und wir mussten deshalb defensiv unsere Arbeit machen, wollten aber auch immer wieder Nadelstiche setzen. In den ersten 45 Minuten war die Partie eigentlich recht ausgeglichen, aber nach der Pause hat uns Haitzendorf dann richtig unter Druck gesetzt. In dieser Phase hat unser Torhüter Marc Traby einen 'Unhaltbaren' gehalten. Aber Glück gehört in solchen Partien auch dazu. Am Ende wollte der Tabellenführer unbedingt noch gewinnen und auch Trainer Martin Parb, der sonst eher ruhig ist, hat die Mannschaft mit seinem Doppelwechsel weiter nach vorne getrieben. Dies haben wir dann bei ihrem Fehler im Spieleraufbau mit dem 1:0 ausgenützt und so einen tollen Sieg gefeiert."

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