Spielberichte

Haitzendorf nach Sieg in der Nachspielzeit weiter Spitzenreiter

Der SV Haitzendorf hat sich am Samstagnachmittag in der 23. Runde der 2. Landesliga West erst mit einem Treffer in der Nachspielzeit den 3:2-Auswärtssieg beim SC Amaliendorf-Aalfang gesichert und damit die Tabellenführung gerade noch verteidigt. Da Verfolger Wieselburg ebenfalls am Samstag zu einem 1:0-Erfolg in Purgstall kam, sieht es an der Tabellenspitze vor den letzten drei Runden nun so aus: Leader Haitzendorf liegt mit 57 Punkten weiter auf Platz eins, dahinter hält Verfolger Wieselburg bei 56 Zählern. Ein einziger Punkt trennt derzeit die beiden Top-Teams der Liga.

Amaliendorf hingegen hält nach der unglücklichen Heimniederlage weiter bei 26 Punkten und fiel damit in der Tabelle auf Rang zehn zurück.

Torjäger Daniel Randak hatte Haitzendorf in der 39. Minute mit 1:0 in Front gebracht, ehe Amaliendorf nach der Pause durch Yorick Groll (52.) zum zwischenzeitlichen 1:1 kam. Durch Stefan Nestler gingen die Gäste in der 63. Minute erneut mit 2:1 in Führung, aber die Hausherren glichen durch Istvan Varga (83./Elfmeter) abermals zum 2:2 aus. In der 93. Minute aber jubelte Haitzendorf durch Armin Schneider doch noch über die drei enorm wichtigen Punkte.

"Nach so einem Match mit den Nerven ziemlich am Ende"

Haitzendorfs Sportlicher Leiter Alfred Traht zeigte sich nach der Partie glücklich aber gezeichnet vom Spielverlauf: "Nach so einem Match ist man mit den Nerven ziemlich am Ende. Die Mannschaft provoziert das immer. Irgendwann wollen sie haben, dass ich auf der Tribüne umfalle. Zum Match selber: In der ersten Halbzeit war es Super-Fußball von uns. Wir waren gut eingestellt und haben wie aus einem Guss gespielt. Das Einzige, was ein wenig weh tut: Wir haben nur ein Tor gemacht. Aber nach der Pause hat es uns Amaliendorf auch durch unsere Fehler sehr schwer gemacht. Die späte Entscheidung für uns ist natürlich toll, aber kostet auch viel Kraft."

Zur Lage im Kampf um die Meisterschaft meinte Traht: "Man muss jetzt die Tabellensituation hernehmen. Gegen Haitzendorf und Wieselburg hauen sich alle Mannschaften voll rein. Jeder will natürlich den Tabellenführer schlagen. Das ist ganz klar und das hat man auch heute gesehen."

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