Wieselburg gewinnt Cup-Fight gegen Neuhofen/Y.

Der SC Wieselburg bezwang am Freitagabend in einem spannenden Cup-Fight Union Neuhofen mit 4:3 n.V. (3:3, 2:3). Den entscheidenden Treffer erzielte Lubos Pecka erst kurz vor Ende der Verlängerung in der 115. Minute. Damit steht die Mannschaft von Christian Maurer im Viertelfinale des NÖ-Admiral-Meistercups.

Beide Teams starteten mit viel Schwung in das Cup-Spiel um den Einzug ins Viertelfinale und lieferten sich von der ersten Minute an einen heißen Kampf auf Augenhöhe. Der Favorit aus Wieselburg war in der Anfangsphase die tonangebende Mannschaft. Neuhofen versuchte vorerst aus einer kompakt stehenden Defensive durch Konter zum Erfolg zu kommen – und erzielte in der 12. Minute das 1:0. Der slowakische Stürmer Matej Roznik nahm einen Lochpass geschickt an und ließ Wieselburg-Keeper Konrad Schönauer mit einem präzisen Schuss keine Chance. Doch die Antwort der Hausherren kam postwendend: Wieselburg kombinierte sich zwei Mal schön über die linke Seite in den Strafraum der Gäste und erzielte in nur zwei Minuten zwei Treffer: Paul Roher sorgte in Minute 18 für den Ausgleich, Stürmer Raphael Affengruber erhöhte auf 2:1 für Wieselburg. Die Hintermannschaft der Gäste attackierte die ballführenden Spieler bei beiden Gegentoren zu halbherzig.

Neuhofen ließ sich von diesem Doppelschlag jedoch nicht aus der Ruhe bringen und kreierte einige aussichtsreiche Möglichkeiten. Aus einer dieser Chancen fiel in der 28. Spielminute durch Leopold Reikersdorfer der 2:2-Ausgleich. Die Truppe von Alois Sonnleitner kombinierte sich geschickt durch das Mittelfeldzentrum, Reikersdorfer schlenzte den Ball ins Kreuzeck. Kurz vor der Pause durften die Neuhofen-Fans erneut jubeln: Matej Roznik sorgte in Minute 41 mit einem trocken verwandelten Elfmeter für die 3:2-Führung der Gäste.

Offener Schlagabtausch in 2. Hälfte

Im 2. Durchgang erhöhte Neuhofen das Tempo und übte mit gelungenen Kombinationen Druck aus. Wieselburg, der Meister der Gebietsliga West, der sich im letzten Cup-Spiel noch mit 6:2 gegen USK Viehdorf durchgesetzt hatte, stand defensiv kompakt und kam über schnell ausgespielte Konter zu einigen guten Möglichkeiten. Zieht man die sommerlichen Temperaturen in Betracht, zeigten beide Teams ein Spiel auf allerhöchstem Niveau. Sie lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Ein weiteres Tor wollte vorerst allerdings nicht gelingen.

Als die Spieluhr die 89. Minute anzeigte, sah sich der eine oder andere Neuhofen-Spieler wohl schon im Viertelfinale. Doch Wieselburg schlug zurück: Mittelfeldmann Stefan Sailer brachte sein Team mit einem verwerteten Strafstoß zurück ins Spiel. Es ging in die Verlängerung. Trotz der Hitze lieferten sich die Teams auch nach der regulären Spielzeit einen heißen Kampf, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Kurz vor Schluss, in der 115. Minute fiel dann doch die Entscheidung: Lubos Pecka verwertete eine Pass in den Rückraum zum 4:3-Endstand für Wieselburg.

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