Bezirksklasse Weinviertel

Neuer Coach und ein Zugang - Haugsdorf will sich nach Gang in die Bezirksklasse dort etablieren

Letzte Saison trat AFC Haugsdorf noch in der 2. Klasse Pulkautal/Schmidatal an, zur Halbzeit der Meisterschaft lag man mit 13 Punkten auf Rang 13. In der Rückrunde gelang nur mehr ein Remis und man verweilte auf dem 13. Platz. Für die neue Saison hat sich der Verein dazu entschlossen, in der neu geschaffenen Bezirksklasse Weinviertel anzutreten. "Die Tabelle des letzten Jahres spricht für sich, die Entscheidung, eine Klasse tiefer zu gehen, wurde gefällt, weil wir bis auf die Legionäre finanziell so nicht weitermachen wollten. Wir haben jetzt nur mehr zwei Legionäre und der Rest sind eigene Spieler, wir haben jetzt 20 Leute im Kader, die auch kommen wollen. Wir sind finanziell anders als die letztjährigen Top-Teams in der 2. Klasse aufgestellt gewesen und wollten nicht mehr mitmachen, dafür nehmen wir auch die Fahrerei in Kauf", erklärt Haugsdorfs Sektionsleiter Bernhard Diem.

Neuer Trainer kein Unbekannter

Bereits am 4. Juli hat Haugsdorf mit dem Training begonnen, fünf Testspiele stehen danach am Programm und von 27. bis 28. Juli veranstaltet der Verein ein Sportfest. Im Kader kam es in der Sommerpause nur zu sehr wenigen Veränderungen, Martin Eisner spielt nun bei Jedenspeigen und der ehemalige Coach Adnir Gurdic bei Hollabrunn. In der letzten Saison hatte bei Haugsdorf noch ein Knipser gefehlt, jetzt hofft man, einen gefunden zu haben. Peter Vaculka spielte zuletzt in Tschechien und ist aus der Slowakei, der Offensivmann war schon zweimal in Österreich und kennt den zweiten Legionär Robert Bolebruch sehr gut. Wolfgang Horn und Markus Sieber kamen schon letztes Jahr von Eggendorf und wurden nun fix verpflichtet, aus der U16 sollen zudem wieder Akteure zur Mannschaft stoßen. Mit Gerald Ossowsky kehrt ein alter Bekannter als Coach zurück, er kennt den Kader laut dem Sektionsleiter in- und auswendig.

"Unser Team tut sich gegen neue Gegner leichter"

"Für uns ist nun alles neu, unsere Mannschaft hat aber zuletzt gegen neue Gegner immer gute Leistungen gezeigt. Großkadolz hat letzte Saison ein gutes Frühjahr gespielt, ich schätze sie stark ein. Kettlasbrunn ist als Titelverteidiger auch ein Kandidat für ganz oben, bei Drösing ist es die Frage, ob die Mannschaft aus der letzten Saison zusammenbleibt. Michelstetten gehört in der Liga auch vorne dazu, es wird sicher eine interessante Meisterschaft", blickt Bernhard Diem bereits auf die bevorstehende Saison und ergänzt noch: "Gleich in der ersten Runde gibt es ein Wiedersehen mit Gnadendorf, sie haben es ähnlich gemacht wie wir es jetzt vorhaben und reihten sich unter den besten drei, vier Teams ein."

 

 

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