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Kettlasbrunn will sich heuer zum Meister krönen

Für den USV Kettlasbrunn war der Saisonabbruch im Frühjahr besonders bitter. Nach zwölf gespielten Runden lag man unbesiegt auf Rang eins der Bezirksklasse Weinviertel. Bemerkenswerte 89 Volltreffer wurden erzielt, während man nur zwölf Gegentreffer hinnehmen musste. Der starke Kader aus dem Vorjahr konnte zusammengehalten werden, die Motivation im Team ist hoch. Was dem Verein durch die Saisonannullierung verwehrt blieb, möchte man heuer nachholen. Das große Ziel ist der Meistertitel. 

 

"Wir sind ein kleiner Verein und deswegen nicht so stark betroffen", erklärt Sektionsleiter Franz Bachmayer angesprochen auf die Folgen der Coronakrise. "Einzig unseren Radwandertag mit dem anschließenden Heurigenbetrieb mussten wir absagen", schildert er. 

Mittlerweile läuft beim USV auch die Vorbereitung, mit den bisher gezeigten Leistungen ist man durchaus zufrieden. "Es läuft sehr gut, wir haben eine super Trainingsbeteiligung. Es sind immer so um die 15 Mann bei den Einheiten dabei", freut sich Bachmayer über das hohe Engagement im Team. Der starke Kader aus der letztlich annullierten Vorsaison konnte beisammen gehalten werden. Es gab weder Zu- noch Abgänge.

Cup-Duell gegen Hohenau wird zur organisatorischen Nagelprobe

Das erste Highlight der Saison steht in zehn Tagen auf dem Programm: Im Cup wartet das Duell mit dem ASV Hohenau aus der Gebietsliga Nord/Nordwest. "Da rechnen wir uns natürlich keine allzu großen Chancen aus", ist sich Bachmayer der Rollenverteilung bewusst. Seine Sorge gilt eher den Sicherheitsauflagen hinsichtlich der Corona-Pandemie. Der Sportplatz in Kettlasbrunn ist frei zugänglich. "Natürlich dürfen wir nur an 200 Personen Karten verkaufen. Aber was ist, wenn mehr Leute kommen und sich dazustellen?", zeigt er sich nachdenklich. Deshalb wollte man einen Platztausch mit Hohenau forcieren. "Dort kann man nach 200 Personen einfach zusperren", schildert Bachmayer die Vorteile der dortigen Anlagen. Aus dem Tausch wurde jedoch nichts. "Wir werden nun versuchen, das Spiel bestmöglich über die Bühne zu bekommen", hält der Sektionsleiter fest.

Am 6. September startet für den USV die Meisterschaft. Zum Auftakt geht es gegen den letztjährigen Nachzügler Prinzendorf. Hier gilt es, sogleich einen guten Start hinzulegen, um für das große Ziel in dieser Saison in Fahrt zu kommen: Man will Meister werden. "Wir wollen gerne nachholen, was uns in der Vorsaison versagt blieb", hält Bachmayer fest. Als Konkurrenten im Titelkampf nennt er neben Großkadolz und Michelstetten vor allen Haugsdorf. "Dieses Team schätze ich heuer sehr stark ein", so Bachmayer. 

In der kommenden Saison sind auch erstmals fünf Spielerwechsel erlaubt. Eine Neuerung, die Bachmayer begrüßt. "So kann man möglichst vielen Akteuren zu Spielzeit verhelfen", meint er abschließend.

 

Zugänge:

keine

Abgänge:

keine

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