ÖFB Frauenliga

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FC SHT Südburgenland– Saisonausblick ÖFB-Frauenliga 5. Teil

altBeim FC SHT Südburgenland war man in den Sommerwochen alles andere als untätig. Bedingt durch die Abgänge von einigen Stammspielerinnen musste man sich auf dem Transfermarkt umsehen. Sieben neue Spielerinnen dürfen im Südburgenland begrüßt werden, darunter mit Melinda Szvorda, Nora Horvath und Agota Devaj-Bauer auch drei Legionärinnen aus Ungarn. Die Ziele sind nach dem regen Treiben am Spielersektor eher bescheiden, ein Mittelfeldplatz soll gesichert werden. Sektionsleiter Alfred Weber hat unterhaus.at die neue Situation geschildert.

Massive Änderungen im Kader

Gleich zehn Spielerinnen werden in der kommenden Saison nicht mehr mit an Board sein. Heike Manhart (Sturm Graz/Stattegg), Christina Peintinger (GAK/Leoben), Teresa Kneisz (Neulengbach), Jennifer Pöltl (Spratzern), Nicole Probst (Strassgang), Monika Gerzova (Karriereende), Monika Katanova (Babypause), Edith Wurm (Karrierepause), Marlene Gartner und Eva Osztovits mussten ersetzt werden. Neben den drei Legionärinnen sind dafür Tanja Legenstein (Spratzern), Laura Weber (Kirchschlag), Viktoria Fazekas (SC Ritzing) und Martina Weber neu im Kader.

Josef Heiling ist der neue Coach

Zudem wurde auch auf der Position des Trainers ein Wechsel vollzogen. Der Vereinsvorstand trennte sich nach nur einer Saison von Csaba Mitterstiller und ersetzte ihn durch Josef Heiling, der unter anderem für die Wiener Austria die Stiefel schnürte. „Die Kommunikation zwischen Trainer und Spielerinnen hat in der vergangenen Saison nicht hundertprozentig funktioniert. Csaba Mitterstiller ist ein absoluter Fachmann, dennoch haben wir uns für die Trennung entschieden. Josef Heiling macht bis jetzt einen tollen Eindruck, wenngleich er keine einfache Aufgabe hat. Er muss eine neu formierte Mannschaft betreuen. In den Vorbereitungsspielen lag und liegt der Fokus darauf, die Positionen festzulegen. Beim letzten Test gegen die Neulengbach Juniors am kommenden Sonntag soll aber schon die geplante Startformation für die Meisterschaft zum Einsatz kommen", so Sektionsleiter Alfred Weber.

Bescheidene Ziele

Für die kommende Saison sind die Ziele nicht allzu hoch gesteckt. „Aufgrund der vielen Abgänge ist es für uns in erster Linie wichtig, dass sich die Mannschaft wieder findet, selbstsicher wird und spielerisch zulegen kann. Es sollte dann am Ende ein Platz im gesicherten Mittelfeld herausschauen. In ein, zwei Jahren sollten wir dann wieder vorne mitspielen können, da wir einige Spielerinnen, die derzeit noch zu jung sind, mit sehr viel Potential im Verein haben. Die werden wir, langsam aber sicher, heranziehen" hofft Weber auf den eigenen Nachwuchs. Dass Neulengbach der absolute Topfavorit auf den Meisteritel ist, sieht auch Alfred Weber so, wenngleich er der Meinung ist, dass Spratzern näher heranrücken wird. Weitere Außenseiter seien Graz und Innsbruck.

von Andreas Brandt

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