ÖFB Frauenliga

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SC St. Veit Kärnten Frauen – Saisonausblick ÖFB-Frauenliga 6. Teil

Nach st-veit fcdem Absprung eines großen Sponsors werden bei den Damen des FC St. VeitKärnten Frauen derzeit kleinere Brötchen gebacken. „Die Transferzeit ist bei uns sehr ruhig verlaufen. Wir hatten nicht die finanziellen Mittel, um in diesem Bereich viel zu unternehmen, deshalb haben wir uns mit einigen jungen Spielerinnen aus dem Kärntner Raum verstärkt", so Trainer Diethard Sauerbier im Gespräch mit unterhaus.at.

Junge Mannschaft wird die Meisterschaft bestreiten

Diethard Sauerbier einleitend: „„Wir werden mit einer sehr jungen Mannschaft in die anstehende Meisterschaft gehen. Der Abgang unserer starken Torfrau Anna Kristler, die nach Graz wechselte, schmerzt mich aber schon etwas. Das ist ein Mordsverlust für uns. Ich habe zwar mit einigen Torfrauen aus der Umgebung Gespräche geführt, viele haben aber Angst vor der Bundesliga und wollen diesen Schritt nicht wagen. Zudem können wir finanziell nur wenig bieten. Die Spielerinnen bekommen bei uns lediglich ein Fahrtgeld, was auch richtig ist. Ich hatte zwar gewisse Vorstellungen, was die Transferzeit betrifft, aber finanziell waren unsere Möglichkeiten eben sehr beschränkt. Wir gehen jetzt mit einer sehr jungen Mannschaft in die Meisterschaft. Unser Altersschnitt liegt bei 21 Jahren. Mit Kerstin Zinner haben wir aber eine sehr talentierte junge Spielerin verpflichten können. Sie ist 16 Jahre und eine große Nachwuchshoffnung", arbeitet Sauerbier derzeit mit vielen jungen Spielerinnen.

Nur nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden

Die Ziele für die kommende Spielzeit sind in St. Veit nicht allzu hoch gesteckt. „Wir wollen nicht in den Abstiegskampf geraten, das ist das primäre Ziel. Wenn wir am Ende Achter oder Neunter sind, können wir damit leben", so Sauerbier, der seinen Spielerinnen ein Lob ausspricht: „Sie sind mit sehr viel Herzblut dabei und kümmern sich sogar selbst darum, dass Geld in die Kassen gespült wird." Der Verlauf der Vorbereitung stimmt den Coach positiv: „Wir haben fünf harte Wochen hinter uns, in denen wir sehr gut gearbeitet haben. Von vier Testspielen konnten wir drei gewinnen. Gegen Bleiburg und Leoben konnte man schon deutliche Fortschritte erkennen. Dementsprechend zuversichtlich gehen wir in die Saison."

In Bezug auf den Titelkampf überraschen seine Favoriten wenig: „Neulengbach ist der absolute Topfavorit. Aber Spratzern, Innsbruck und Graz sollte man nicht außer Acht lassen, das sind die gefährlichen Außenseiter."

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