ÖFB Frauenliga

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SG FC Bergheim/USK Hof – Saisonausblick ÖFB-Frauenliga 8. Teil

Wie bergheim fcauch schon im vergangenen Jahr erwartet man bei der SG FC Bergheim/USK Hof auch in der anstehenden Saison in der ÖFB Frauenliga beinharten Abstiegskampf. „Alles was über den Nichtabstieg hinausgeht, wäre definitiv als großer Erfolg zu werten", so Trainer Ulrich Bielka, der als weitere Abstiegskandidaten Südburgenland, St. Veit, Kleinmünchen und Aufsteiger Altenmarkt ausmacht.

Junge Kickerinnen sollen Routiniers ersetzen

„Wir haben mit Sarah Zadrazil und Isabelle Grössinger zwar routinierte Spielerinnen verloren, dafür aber einige Junge dazubekommen. In der Breite sind wir jetzt sicher besser aufgestellt als in der vergangenen Saison. Die jungen Spielerinnen sind sehr ambitioniert, die Bundesliga wird aber sicher eine Umstellung für sie werden. Wir werden wahrscheinlich in der ersten Saisonhälfte noch Lehrgeld zahlen müssen", erwartet Trainer Bielka keinen Traumstart seiner Mannschaft, zumal es am ersten Spieltag gleich gegen Topfavorit Neulengbach geht. Im Vergleich zur Vorsaison möchte der Coach vor allem das Verhalten nach Gegentoren verändert sehen: „Häufig haben wir nach einem oder zwei Gegentoren den Kopf in den Sand gesteckt und einen Einbruch erlitten. Es wäre schön, wenn wir in dieser Hinsicht weniger auf Resultat spielen würden und einfach unser Spiel durchziehen könnten."

Welche Spielerinnen könnten für Furore sorgen?

„Jelena Gatea ist sicher eine Führungsspielerin in unseren Reihen. Teresa Knauseder spielt im Nationalteam und ist sehr stark, da bin ich gespannt, wie sie sich schlägt. Auch Carolin Grössinger ist Nationalspielerin, sie wird sicherlich einiges zu tun bekommen, auch da bin ich gespannt. Von Julia Laimer und Theresa Schwab, die letztes Frühjahr schon aufgerückt sind, erhoffe ich mir auch, dass sie sich weiterentwickeln und zu wichtigen Stützen werden", so der Coach über seine Führungsspielerinnen. Mit dem Verlauf der Vorbereitung ist Bielka zufrieden: „Wir haben zwar die erste Vorbereitungspartie verloren, danach aber alle gewonnen, wobei die Gegner nicht die ganz großen Maßstäbe waren. Wir stehen bereits seit Ende Juni im Training und haben auch ein verlängertes Wochenende als Trainingslager verwendet."

Ulrich Bielka erwartet Titelduell zwischen Neulengbach und Spratzern

Auch Bielka erwartet im Titelrennen einen Zweikampf zwischen Neulengbach und Spratzern. „Neulengbach ist zehnfacher Meister und Topfavorit aber Spratzern hat aufgerüstet. Es könnte gut sein, dass es heuer spannender wird als letztes Jahr. Wobei es ja auch letzte Saison bis März oder April relativ knapp war. Vielleicht gelingt Spratzern ja sogar die Überraschung. Eines dieser beiden Teams wird aber das Rennen machen."

von Andreas Brandt

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