Gebietsliga Nord/Nordwest

SC Laa dreht das Spiel nach 70 Minuten (mit Fotos)

Imenzersfeld-w sclaa-thaya sc Spitzenspiel der Gebietsliga Nord/Nordwest trafen mit Enzersfeld und Laa zwei technisch starke Mannschaften aufeinander. Auf feuchtem aber fairem Untergrund erwischten die Hausherren einen Traumstart, danach dominierte aber der Tabellenführer das Geschehen. Vier Treffer in der Schlussphase sorgten für einen letztendlich klaren Auswärtssieg.

Die 100 Zuschauer hatten sich noch nicht einmal richtig platziert, da jubelten die heimischen Spieler schon zum ersten Mal. Miroslav Lastuvka zog aus der Distanz ab und ließ Torhüter Andreas Zinkel keine Abwehrchance. "Danach ist aber nicht viel zusammen gegangen. Laa war einfach die bessere Mannschaft", musste Enzersfelds Sektionsleiter Gottfried Hackl eingestehen. Denn die Gäste drückten auf den Ausgleich, brachten den Ball aber in der ersten Halbzeit nicht im Tor unter. Enzersfeld offenbarte einige Lücken in der Abwehr, doch Lukas Haindl im Tor hielt seinen Kasten in Halbzeit eins sauber.

Laa drückt, braucht aber Zeit fürs erste Tor

Auch nach der Pause sah es lange Zeit so aus, als könnten die überlegenen Gäste den Feldvorteil nicht in Tore ummünzen. Nach 72 Minuten war aber der Bann gebrochen. Manuel Wohlfahrt wurde im 16er aus zwei Metern an der Hand getroffen. Bundesligaschiedsrichter Markus Hameter entschied sofort auf Elfmeter. "Er hat seinen Körper durch die Hand breiter gemacht. Daher geht die Entscheidung wahrscheinlich in Ordnung", so Hackl. Petr Kobylik verwertete sicher und stellte auf 1:1. Danach ging es Schlag auf Schlag. Adis Barucija besorgte nur wenige Augenblicke später die erstmalige Führung der Gäste. Zwei Minuten drauf gab es Elferalarm auf der anderen Seite. Doch die Pfeife blieb stumm. "Das war der entscheidende Moment. Von da an haben wir uns aufgegeben."

Laa legte weiter nach, schnürte Enzersfeld in deren Hälfte ein und kam durch Michael Zechner und Andreas Sulz noch zu zwei weiteren Toren. "In Summe geht der Sieg der Laaer in Ordnung. Sie waren das bessere Team."

Fotos: fairplayfoto.net

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