Gebietsliga Nord/Nordwest

Langenzersdorf: "Wir sind nicht Real Madrid"

Nach langenzersdorf svdem guten Abschneiden im Herbst bleibt Langenzersdorfs Trainer Kurt Castek trotzdem bescheiden. Er weiß genau über die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft Bescheid. Im unterhaus.at-Gespräch berichet er über zahlreiche verletzte und kranke Spieler und welche Vereine sein Team in der Frühjahrsmeisterschaft noch ärgern möchte.

Mit 19 Punkten liegt die Langenzersdorfer Mannschaft nach dem Herbstdurchgang an der tollen sechsten Stelle. Da ist auch das leicht negative Torverhältnis nur zweitrangig. Die Ziele haben sich für die aufstrebende Mannschaft durch die erfolgreichen ersten Runden aber nicht verändert. "Wenn wir Sechster werden, ist es für uns schon ein toller Erfolg. Wir wollen einfach nur den Platz halten. Die ersten drei Vereine sind schon viel zu weit weg. Bei denen steckt auch die nötige Qualität dahinter. Obwohl ich nicht sagen will, dass wir nicht die Qualität haben." Platz vier ist aber durchaus noch in Reichweite. "Wir wollen natürlich Obergänserndorf und Sierndorf ein wenig ärgern", so Kurt Castek, der in der Gebietsliga gerne die Nummer eins des Bezirks Obergnserndorf - Langenzersdorfwäre. Als Meister sieht das Langenzersdorfer Urgestein Leopoldsdorf. "Vom Niveau her sollten sie am Ende ganz vorne stehen."

Karriereverlauf von Führer ungewiss

In Langenzersdorf ist die Vorbereitung bislang ganz gut verlaufen. "Ich bin zufrieden. Natürlich haben wir ein paar kranke Spieler, das ist aber ganz normal. Schade ist es um Führer, bei dem zwar die Operation gut verlaufen, aber noch keine Besserung eingetreten ist. Er wird uns sicher das ganze Frühjahr fehlen. WIr wissen nicht einmal, ob er seine Karriere fortsetzen kann", zeigt sich Castek enttäuscht. Mit Rohrer und Stöger muss der Coach auf zwei weitere Spieler derzeit verzichten. Dafür hat Neuzugang Martin Bagyura den Trainer positiv überrascht. "Ihn habe ich eigentlich gar nicht im Kader gesehen. Er hat sich aber gut eingefunden und bis jetzt sehr gute Leistungen gebracht."

Arbeiten am Platz im Gange

Dass der Rasen in Langenzersdorf schon bei so manchem Gegner für Ärger gesorgt hat, ist bekannt. "Ich muss dem Verein ein großes Kompliment aussprechen. Seit zwei Wochen wird intensiv am Platz gearbeitet. Mit Scheibtruhen und Schaufeln wird gewerkt. Außerdem wird auch viel rundherum gemacht. Zum Beispiel wird ein neuer Zaun errichtet, um die umliegenden Häuser zu schützen."

Um die Zukunft des Vereins braucht man sich bei den fleißigen Helfern keine Sorgen machen. Auch um die Mannschaft für nächstes Jahr sieht es schon ganz gut aus. "Ich werde zu 99 Prozent bleiben. Der Vorstand probiert auch, die gesamte Mannschaft zu halten. "Wir sind natürlich nicht Real Madrid oder Bayern München. Der Vorstand tut aber sein Bestes."

Foto: fairplayfoto.net

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