Exklusiv! Gebietsliga Nord-Nordwest kompakt

Details: Samstag, 24. März 2012 17:37

Fünf Spiel am Samstag und zwei Duelle am Sonntag bekommen die Zuschauer in der Gebietsliga Nord-Nordwest zu sehen. Dabei standen vor allem die Duelle in der Abstiegszone im Vordergrund. Marchegg konnte sich nach der Auftaktniederlage in Sierndorf auch zu Hause gegen Spillern keine Punkte sichern. Orth überraschte nach dem Sieg gegen Langenlebarn nun auch in Sierndorf.

Marchegg - Spillern 1:2

Beide Mannschaften hatten zum Auftakt knappe Niederlagen einstecken müssen. Daher standen die Teams schon etwas unter Druck. Die Gäste aus Spillern erwischten den besseren Start. "Wir haben zu Beginn gut gespielt und sind auch mit 2:0 in Führung gegangen", so Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm. Nach 20 Minuten haben wir aber aufgehört, Fußball zu spielen." Marchegg übernahm das Kommando, erspielte sich gute Chancen. Doch immer wieder hatte Torhüter Martin Svihel das bessere Ende für sich. Nach dem Seitenwechsel gelang Marian Kopca der verdiente Anschlusstreffer. In einer hochdramatischen Schlussphase drückten die Heimischen auf den Ausgleich. "Wir haben den Sieg irgendwie über die Zeit gebracht. Marchegg hatte genug Chancen auf einen Treffer. An diesem Spiel war nur das Ergebnis positiv", resümiert Sturm.

Sierndorf - Orth 2:4

Nach dem Auftaktsieg gegen Langenlebarn glaubten viele an eine Eintagsfliege der Orther. Doch in Sierndorf zeigte die Mannschaft von Trainer Karl Grill, dass der Erfolg kein Zufall war. Vor allem in der ersten halben Stunde zeigten die Gäste bei den heimstarken Sierndorfern sehenswerten Fußball. Manuel Horak eröffnete den Torreigen mit einem Doppelpack, Patrick Cink erhöhte noch vor der Pause auf 3:0. Erst nach dem Seitenwechsel kam die Pöltl-Elf besser auf, erzielte durch Josef Strombach den Anschlusstreffer. Die Hoffnungen auf eine Aufholjagd wurden aber rasch zerstört. Denn Neuzugang Gerald Geissbüchler, der erstmals in der Anfangsformation auflief, sorgte mit dem vierten Orther Treffer für die Vorentscheidung. Spielertrainer Walter Pöltl konnte mit seinem Treffer nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Hausleiten - Langenlebarn 1:1

Anhand der Tabellensituation gingen die Gäste natürlich als klarer Favorit ins Spiel. Hausleiten trat aber mit viel Selbstvertrauen nach dem Sieg in der Vorwoche an. Von Beginn an entwickelte sich eine großteils ausgeglichene Partie, in der die Gäste aber mehr Spielanteile hatten. Große Chancen gab es wenige, wenn, dann war aber Langenlebarn gefährlich. Ein abgefälschter Freistoß ging an die Latte, einmal rettete Hausleiten-Schlussmann Marco Hörmann in höchster Not. Nach dem Seitenwechsel das selbe Bild. Langenlebarn kontrollierte das Spiel, ohne aber gefährlich in den 16er zu kommen. Nach einer herrlichen Flanke durften sich die Gäste aber in Minute 73 doch über die Führung freuen. Florian Notitzmüller war mit dem Kopf zur Stelle. Hausleiten warf nun alles nach vorne, brachte mit Stefan Gauss einen frischen Stürmer. Dieser konnte sich wenige Augenblicke danach gleich positiv in Szene setzen. Einen zu kurz abgewehrten Schuss nimmt der Angreifer im Fallen und trifft zum Ausgleich. In der Nachspielzeit hat Gauss sogar noch den Matchball am Kopf, er trifft den Ball aber nur mit der Schulter. Im Gegenzug forderten die Langenlebarner Elfmeter, die Pfeife des teils schwachen Unparteiischen blieb aber stumm. "Wir waren spielerisch sicher um eine Klasse stärker als Hausleiten, das hat man gesehen. Wir haben aber die Chancen nicht reingemacht. Wenn du so spät das Tor schießt, muss man die drei Punkte holen", analysiert Langenlebarn-Trainer Ronald Jirout die Punkteteilung. Der Meistertitel ist wohl für Langenlebarn abgefahren. "Wenn man ganz vorne mitspielen will, muss man solche Partien einfach gewinnen", weiß der Coach Bescheid.