Gleich
Beide Vereine befinden sich in der Tabellenmitte, benötigen aber noch ein paar Zähler, um sich vom Abstiegskampf endgültig zu entfernen. Beide Mannschaften haben im Frühjahr schon fleißig gepunktet. Die Heimelf aus Spillern kann vor 100 Zuschauern für den ersten Akzent sorgen. Viktor Kornaj trifft nach einer halben Stunde zur 1:0-Führung. Es war der erste Treffer für den prominenten Neuzugang. Bis zur Pause kann Spillern den Vorsprung retten, in Halbzeit zwei dauert es aber nicht lange, bis Orth zum Ausgleich kommt. Manuel Horak sorgt mit seinem elften Saisontor für das 1:1. In einer offenen Schlussphase passiert nichts mehr, die Punkte werden geteilt.
Das
Nach einer Stunde sollte die Vorentscheidung im Spitzenspiel fallen. Maximilian Balzer wird von Michael Rinder herrlich bedient, dieser muss nur noch zum 2:0 einschieben. Prottes weiß zu diesem Zeitpunkt schon, dass gegen die spielerisch hervorragenden Mannschaft aus Leopoldsdorf nichts zu holen ist. Doch die Gastgeber erhöhen noch einmal das Tempo und bringen die Schalkhammer-Elf ordentlich in Bedrängnis. "Nach Pass von Olbricht hat Pellinger den dritten Treffer gemacht, beim 4:0 wurde er von Balzer schön bedient", freut sich Trainer Grabenbauer über den Torreigen. "Wir hätten sogar noch weitere Treffer erzielen können." In der Tabelle hat Leopoldsdorf nun neun Punkte Vorsprung. "Wir haben außerdem noch das klar beste Torverhältnis. Wir müssten schon eine Niederlagenserie haben und Prottes muss alles gewinnen. Wir werden aber weiter hart arbeiten, um Erfolg zu haben. Es ist jetzt aber schon wesentlich leichter."
Für Langenlebarn ist der Meisterzug bereits abgefahren. Laa benötigt aber noch dringend Punkte im Abstiegskampf. Fast 200 Zuschauer waren gekommen, um die heimstarken Laaer anzufeuern. Doch in Halbzeit eins konnten die Gäste aus Langenlebarn für den entscheidenden Akzent sorgen. Per Elfmeter brachte Günther Eder seine Mannschaft in Führung. Es war bereits der 13. Treffer des Goalgetters. Laa probierte danach mit mehr Offensivgeist das Spiel zu drehen, brauchte aber bis zur 87. Minute, ehe großer Jubel aufbrandete. Mark Olschnegger brachte den Ball via Freistoß ins Tor. Das 1:1 ist aber für Laa fast ein bisschen zu wenig. Daher versuchte man in den Schlussminuten noch, den entscheidenden Treffer zu landen. Es blieb aber bei der Punktteilung.
In einer flotten Anfangsphase kommen beide Mannschaften zu guten Einschussgelegenheiten. Einmal vergibt Mario Fischer alleine vor Tormann Bernhard Stelgegger, aber auch die Sierndorfer finden eine sehr gute Möglichkeit vor. Je länger das Spiel dauert, desto mehr flacht das Duell ab. Die Abgänge bei Sierndorf machen sich zu stark bemerkbar. Beide Vereine scheinen sich schon mit einem Punkt zufrieden zu geben, da taucht plötzlich in der Nachspielzeit Daniel Herz im gegnerischen 16er auf. Er bringt den Ball zur Mitte, Sierndorfs Verteidigung kann den Ball nicht weit genug klären. Der eingewechselte Christian Krenn kann den Ball in die Maschen spitzeln und so den Auswärtssieg der Langenzersdorfer sichern. Ein Unentschieden wäre wohl gerechter gewesen.
Für beide Mannschaften war dieses Duell von enormer Bedeutung. Vor allem für Marchegg galt, "Verlieren verboten!" Daher begannen beide Teams abwartend, wollten demGegner nicht zu viele Räume geben. Erst nach einigen Minuten kamen die Hausherren gefährlich in den 16er der Hollabrunner. Thomas Fischer konnte den Ball nicht klären, versenkte ihn sogar im eigenen Tor. Äußerst unglücklicher Rückstand für die Hollabrunner, für die es aber noch dicker kommen sollte. Denn nach 41 Minuten war für Matus Minarech Schluss. Der Legionär sah von Schiedsrichter Duro Orsolic die gelb rote Karte. Doch noch war Durchgang eins nicht beendet. Nach einem Foul von Michael Jusits entschied der Unparteiische auf Elfmeter für Hollabrunn. Das ganze spielte sich schon in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ab. Vajo Micic gab sich keine Blöße und versenkte das Leder im Kasten. Nach dem Seitenwechsel merkte man kaum den numerischen Unterschied. Ein weiterer Elfmeter für Hollabrunn sollte die Entscheidung bringen. Diesmal durfte aber Daniel Steininger ran. Er versenkte den Ball ebenso wie Micic. Marchegg versuchte in den Schlussminuten mit allen Mitteln, den Ausgleich zu erzielen, Gäste-Tormann Jürgen Tupy hielt sein Tor aber sauber. Drei wichtige Punkte für die Kouril-Elf, die sich in der Tabelle auf Platz sieben verbessern konnten. Für Marchegg wird es langsam eng. Sie benötigen nun im Nachtragsspiel gegen Langenzersdorf eine Überraschung.
120 Zuschauer wollten sich das Spiel zweier "Kellermannschaften" nicht entgehen lassen. Allen Beteiligten war klar, dass es sich dabei um ein Sechs-Punkte-Spiel handelte. Daher gab es zu Beginn ein vorsichtiges Abtasten. In der ersten Halbzeit wurden die Zuschauer nicht gerade mit fußballerischen Leckerbissen verwöhnt. Das konnte man aufgrund der angespannten Tabellensituation aber auch nicht erwarten. Etwas turbulenter ging es in der zweiten Halbzeit zu. Da waren es zunächst die Hausherren, die durch ihren Torjäger Florian Waczulik für den ersten Akzent sorgten. Er traf zum zehnten Mal in dieser Saison. Wolfgang Gary setzte per Elfmeter wenige Minuten später sogar noch einen drauf - 2:0. Viele dachten schon an die Entscheidung, doch es dauerte keine fünf Minuten, ehe sich Tormann Rainer Pizal wegen einer klaren Verhinderung einer Torchance die rote Karte abholte. Zudem versenkte Jaroslav Svozil den fälligen Elfmeter. Für eine spannende Schlussphase war garantiert. Trainer Roland Frithum setzte alles auf eine Karte, beorderte seine Spieler nach vorne. Die Schlussoffensive mit einem Mann mehr wurde aber nicht belohnt. Für Leitzersdorf, die im Frühjahr erst zwei Punkte aus vier Spielen geholt haben, wird es langsam eng.
Zu
Die Hausherren begannen ganz stark, setzten Marchegg unglaublich unter Druck. Zwei Tore durch Fischer und Wisinger waren die logische Folge. "Wir haben sehr gut begonngen, in den ersten 30 Minuten Zauberfußball gespielt. Leider sind wir nicht konzentriert genug geblieben. So kannst du im Fußball nichts gewinnen", weiß Langenzersdorfs Trainer Kurt Castek. Marcheg bekam das Spiel immer besser unter Kontrolle, schaffte durch Andreas Csukovits bald den Anschlusstreffer. "Wie gegen Leopoldsdorf haben wir knapp vor der Pause den Ausgleich hinnehmen müssen", so Castek. Nach dem Seitenwechsel sind zunächst die Langenzersdorfer am Drücker, ein Treffer wird aber aberkannt. Per Weitschuss von Grga Lukas gehen die Gäste nach einer Stunde in Führung. Danach versuchen es die Langenzersdorfer mit der Brechstange, doch die weiten Bälle finden keine Abnehmer. Nach dem glücklichen Sieg in Sierndorf muss Langenzersdorf im Nachtragsspiel überraschend drei Punkte abgeben. "Das ist sicherlich ein Dämpfer für uns."
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