Gebietsliga Nord/Nordwest

Marchegg mit neuem Mut in den Abstiegskampf

Nachmarchegg sc der 1:2-Heimniederlage gegen Hollabrunn war die Mannschaft des SC Marchegg natürlich am Boden zerstört. Doch in Langenzersdorf zog sich das Team nach einem 0:2-Rückstand selber aus dem Dreck. Trainer Franz Viertl sprach im unterhaus.at-Talk über die lange Verletztenliste, schwierige Aufgaben und junge Spieler.

1:2 gegen Hollabrunn, die Moral in Marchegg war am Boden. "Natürlich war das nicht leicht für uns. Vor allem haben wir zurecht verloren. In den beiden Spielen davor haben wir gut gespielt und dennoch verloren", analysiert Trainer Franz Viertl die letzten Wochen. Auch gegen Langenzersdorf sah es im Nachtragsspiel nicht besonders gut aus. Denn nach zehn Minuten lag man bereits mit 0:2 zurück. Doch die Mannschaft packte sich selbst am Kragen und zog sich aus der unguten Situation. Dass es am Ende für einen 3:2-Sieg reichte, kam natürlich überraschend. "Das Spiel hätte in manchen Situationen auch anders ausgehen können"; gesteht Viertl ein.

Es gehen die Spieler aus

Seit Wochen kämpft der Trainer mit der dünnen Personaldecke. "Schon in der Vorbereitung waren immer zwei Spieler verletzt. Das hat sich so weiter gezogen. Letzte Woche waren fünf Stammspieler angeschlagen. Jetzt fällt wieder einer aus. Die Personaldecke ist einfach dünn." Gerade gegen Prottes würde man wohl den gesamten Kader und jede Menge Glück brauchen, um einen Punkt zu holen. "Jetzt können sich halt die jungen Spieler beweisen, die sonst nicht immer spielen. In unserer Situation ist es aber nicht leicht, junge Spieler zu bringen. Mal schauen, ob ich elf Leute fürs Wochenende zusammen bringe. Auch die anderen Vereine haben Ausfälle. Wenn du aber weiter oben bist, kannst du das leichter wegstecken."

In der Tabelle hat sich Marchegg durch den Sieg am Montag zumindest für eine Runde aus der Abstiegszone geschossen. Die Situation ist aber weiterhin mehr als nur bedrohlich. Denn auswärts warten mit Prottes, Langenlebarn und Obergänserndorf starke Gegner. Da muss man es wohl zu Hause richten. Schon am 21. April kommt es auf der eigenen Anlage zum Kellerduell mit Leitzersdorf. Da gilt auf jeden Fall "Verlieren verboten".

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.