Gebietsliga Nord/Nordwest

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Hollabrunn gebietsliga-nnwund Langenzersdorf machen den Anfang der 20. Runde. Beide Mannschaften haben sich bereits aus dem Abstiegskampf befreit. Sam Samstag geht der Kampf um den Klassenerhalt so richtig los. Hausleiten, Leitzersdorf, Sierndorf, Marchegg und Spillern sind dabei im Einsatz. Auch im Titelrennen könnte es schon eine Vorentscheidung geben.

 

Hollabrunn hollabrunn fklangenzersdorf sv- Langenzersdorf 2:1

Hollabrunn ging dank der letzten Erfolge voller Selbstvertrauen ins Spiel. Doch die Mannschaft konnte zunächst nicht an die gezeigten Leistungen anknüpfen. "Ich war sehr überrascht, dass Hollabrunn so defensiv und destruktiv gespielt hat", so Langenzersdorf-Trainer Kurt Castek. Langenzersdorf erspielte sich zwar eine optische Überlegenheit, am 16er war aber zumeist Schluss. "Durch einen Freistoß sind wir dann in Führung gegangen. Er war eigentlich als Flanke gedacht, der Tormann hat sich aber verschätzt." Knapp vor dem Pausenpfiff kann Hollabrunn aber ausgleichen. "Fischer hat ein ganz dummes Foul begangen. Das ist dem Treffer voraus gegangen", ärgerte sich Castek, der seiner Mannschaft in der Kabine aber Mut zusprach. Nach dem Seitenwechsel musste zunächst Hollabrunn-Goalie Tupy bei einem Fink-Schuss eingreifen. Wenige Augenblicke später war er nach einer Hereingabe von Lucas Herz bereits geschlagen. Doch Mario Fischer brachte den Ball nicht über die Linie. Hollabrunn war nur über schnelle Gegenangriffe gefährlich. Einen davon nutzten sie nach etwas mehr als einer Stunde zur 1:0-Führung. Roland Haider zog aus rund 20 Metern ab, Tormann Alex Stein sah dabei nicht besonders glücklich aus. "Am Schluss haben wir noch gedrückt, Tor ist uns aber keines mehr gelungen. Wir haben zu viel mit weiten Bällen probiert. Ich habe versucht, der Mannschaft mitzuteilen, dass sie wieder Fußball spielen sollen. Das ist aber nicht angekommen."  Hollabrunn kann sich mit dem Dreier zumindest kurzfristig auf Platz vier der Tabelle schieben.

 

Hausleitenhausleiten svleopoldsdorf-mfd sc - Leopoldsdorf 0:2

Der Tabellenführer ging natürlich als klarer Favorit ins Spiel. Vor allem körperlich zeigte sich die Gästeelf in beeindruckendem Zustand. Auch technisch waren sie zu Beginn klar überlegen. Bereits nach 20 Minuten wirkte sich die Überlegenheit in den ersten Treffer aus. Michael Nentwich wurde von der Hausleiten-Abwehr sträflich im Stich gelassen. Dieser ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und drückte aus 16 Metern zum 1:0 ein. Torhüter Marco Hörmann blieb dabei ohne Abwehrmöglichkeit. Hausleiten kämpfte zwar beherzt, es fehlte aber die spielerische Qualität, um richtig mitzuhalten. Dennoch fand Martin Lohner die große Ausgleichschance vor. Auch Dominik Nagel hatte zwei Schussmöglichkeiten. Leopoldsdorf war aber etwas gefährlicher. "Wir hätten schon in der ersten Halbzeit die Partie entscheiden müssen. Da müssen wir vor dem Tor ein bisschen kaltschnäuziger werden. Das waren wir im Herbst", so Martin Grabenbauer, Trainer des SCL. Nach dem Seitenwechsel bekamen die zahlreichen Zuschauer, darunter viele Gäste-Anhänger, das selbe Spiel zu sehen. Leopoldsdorf spielte teilweise one-touch-football, Hausleiten hielt mit viel Kampfkraft dagegen. Richtige Topchancen fanden die Gäste aber erst in der Schlussphase vor, als bei den Hausherren die Kräfte nachließen. Eine schöne Kombination schloss David Leitner in der Nachspielzeit zum verdienten 2:0-Erfolg ab.


Prottes prottes scspillern sv- Spillern 8:0

Was sich in Prottes bei sommerlichen Temperaturen abspielte, war für den Zuschauer kaum zu fassen. Zwischen der 10. und 20. Minute trafen die Heimischen vier Mal und machten so schon alles klar. "Das war eine Frechheit, grenzte an Arbeitsverweigerung", tobte Spillern-Sektionsleiter Gerhard Sturm nach dem Spiel. Denn mit einem Sieg hatte man im Spillern-Lager ohnehin nicht gerechnet. Doch die Art und Weise des Auftritts war erschütternd. "Am liebsten wäre ich unterirrdisch vom Platz weggegangen, so sehr habe ich mich geschämt. Es war kein Widerstand da, nicht einmal ein ordentliches Foul haben wir gemacht." Noch in Halbzeit eins erhöhte Paul Griessler auf 5:0. In Halbzeit zwei besserte sich bei den Gästen kaum etwas. Weiterhin wurde nur reagiert statt agiert. Daniel Harrer und Sascha Gaida, der erst nach einer Stunde eingewechselt wurde, trafen zum 8:0-Endstand. "Zum Glück hat Prottes nach 25 Minuten zurück geschalten. Sonst hätte das noch bitterer ausgehen können." Trotz des Kantersieges war die Freude in Prottes nicht ungetrübt. Einerseits siegte auch Konkurrent Leopoldsdorf in Hausleiten, andererseits verletzte sich Torjäger Harald Schwarzecker und musste noch in Durchgang eins vom Feld. "Natürlich kann man nach so einer Niederlage nicht zur Tagesordnung übergehen. Normalerweise müsste man ein paar Spieler raushauen. Welche Konsequenzen es geben wird, wird erst beraten. Natürlich sitzt nach so einer Niederlage der Trainer auch nicht sehr sicher. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ein anderer Coach etwas besser machen könnte."

 

Langenlebarn marchegg sc- langenlebarn-donau svMarchegg 7:1

Was in der ersten Halbzeit noch sehr gut aussah, war in Durchgang zwei nicht mehr anzusehen. Marchegg hielt 45 Minuten lang gut mit, kassierte erst knapp vor der Pause durch Juraj Halaska den ersten Gegentreffer. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel sorgte Tomas Takac sogar für den Ausgleich, alles war wieder offen. Doch die anschließenden 40 Minute wird Trainer Franzh Viertl wohl nicht so schnell vergessen. Seine Mannschaft machte in der Defensvie unglaubliche Fehler, stellte sich ungeschickt an und kassierte einen Treffer nach dem anderen. Alle taktischen Maßnahme griffen nicht mehr, vor allem Günter Eder war nicht in den Griff zu bekommen. Er machte mit der Marchegger Abwehr, was er wollte. Vier Mal traf er ins Schwarze. Danijel Matos und Florian Noitzmüller sorgten für die weiteren Tore der überlegenen Hausherren. Marchegg muss sich nun dringend am Riemen reißen, in der kommenden Woche kommt es zum wichtigen Duell gegen Hausleiten.

 

Obergänserndorf obergaenserndorf tsureyersdorf sc- Reyersdorf 5:0

Die Gäste hatten gleich zu Beginn eine tolle Möglichkeit. Nach einem schlechten Rückpass von Steindl konnte Ersatztormann Dominik Maringer aber Schlimmeres verhindern. Das war es aber schon mit den Offensivbemühungen der Reyersdorfer. In der Folge spielte nur noch Obergänserndorf und ging nach 20 Minuten auch zu Recht in Führung. Bernd Zinser übernahm nach einem Eckball mit dem Kopf und traf vom kurzen Eck aus zum 1:0. Dem ncoh nicht genug, setzte Bernhard Vincenz noch vor der Pause einen Treffer drauf. Reyersdorf hatte nichts entgegen zu setzen. "Sie waren heute schwach, haben sich nicht einmal ordentlich gewehrt", so Obergänserndorfs Sektionsleiter Werner Schmöllerl. In der zweiten Spielhälfte spielte sich vor allem der eingewechselte Patrick Wallner in den Mittelpunkt. Er traf gleich zwei Mal. Einmal kam ihm Ballglück zu Gute, ein anderes Mal setzte ihn Roman Klimes mit dem Kopf perfekt ein. Für den Schlusspunkt in einer sehr einseitigen Partie sorgte Sohal, der nach einer sehenswerten Einzelleistung zum 5:0 einschoss. "Wir hätten heute sogar noch höher gewinnen können. Wir sind aber auch so zufrieden."

 

Orth -orth-donau sclaa-thaya sc Laa 0:5

Beide Mannschaften hatten sich viel vorgenommen, denn bei einem Sieg würde man sich im Abstiegskampf wesentlich bessere Karten sichern. Orth musste aber ersatzgeschwächt antreten. Die Gäste kamen gleich gut in Fahrt und erzielten auch den ersten Treffer. Petr Kobylik überspielte zwei Verteidiger und zog aus kurzer Distanz ab - 1:0. Nur wenige Minuten später konnte Miroslav Pekarek eine Hereingabe von der Seite zum 2:0 nutzen. "Das ist uns natürlich sehr entgegen gekommen. Danach spielt es sich um einiges leichter", freute sich Laa-Trainer Manfred Stiedl über den guten Spielverlauf. "Nach der Pause wollte Orth natürlich noch einmal Druck machen. Wir haben aber nach drei Minuten gleich das dritte Tor geschossen", so Stiedl, der nur wenige Augenblicke später die endgültige Entscheidung mitverfolgen konnte. Pekarek machte mit seinem zweiten Treffer alles klar, stellte auf 4:0. In der Schlussphase trug sich noch Mario Kmosko in die Torschüztenliste ein. Dafür gabe es auch vom Trainer ein Sonderlob: "Er spielt jetzt zum dritten Mal hintereinander und hat jedes Mal ein Tor gemacht." In der Tabelle hat sich Laa nun etwas Luft verschafft. Für Orth bleibt die Situation sehr angespannt.


Weitere Spiele:

Samstag:

Leitzersdorf - Sierndorf 0:0

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