Gebietsliga Nord/Nordwest

Gebietsliga Nord/Nordwest kompakt: Meister gibt sich keine Blöße

Übergebietsliga-nnw vier Tage erstreckt sich die 26. und letzte Runde der Liga. Dabei machen Langenlebarn und Leitzersdorf bereits am Donnerstag den Anfang. Für Langenlebarn-Trainer Ronald Jirout ist es zugleich das Abschiedsspiel. Er wird den Verein verlassen. Auch für Leitzersdorf dürfte es das letzte Spiel in der Gebietsliga sein.

 

 

Langenlebarnlangenlebarn-donau svleitzersdorf usv - Leitzersdorf 9:2

Gelungener Abschied von Trainer Jirout!

Langenlebarn ging gegen das Tabellenschlusslicht natürlich als Favorit ins Spiel. Dass es sich aber zu so einer eindeutigen Angelegenheit entwickelt, damit rechnete nicht einmal Trainer Ronald Jirout, für den es das letzte Spiel auf der Langenlebarn-Bank war. Für ihn wird in der kommenden Saison Ernst Mader einspringen. Zurück zum Spiel: Langenlebarn begann druckvoll und hatte schon in den ersten Minuten gute Möglichkeiten. Günter Eder war es wieder einmal, der seinen Verein jubeln ließ. Juraj Halaska machte wenig später mit dem 2.0 schon alles klar. Als auch noch Danijel Matos nach einer halben Stunde zum 3:0 traf, sah es ganz schlecht um die Leitzersdorfer Mannschaft aus. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Demo Iljazi nichts mehr. Langenlebarn spielte sich im zweiten Durchgang in einen wahren Rausch, traf insgesamt neun Mal. Sogar den zweiten Treffer der Leitzersdorfer steuerte ein heimischer Spieler mit einem Eigentor bei. "Das war heute schon ganz in Ordnung und ein guter Abschluss für mich", freute sich Trainer Ronald Jirout nach dem Spiel.


Hausleiten hausleiten svprottes sc- Prottes 2:2

Hausleiten vergibt Sensation in der Nachspielzeit

Die Gäste zeigten von Beginn an, warum sie den zweiten Platz in der Liga belegten. Sie übernahmen das Kommando, hatten viel Ballbesitz, kamen aber nur über Standards zu gefährlichen Aktionen. Kaltschnäuziger agierten die Hausherren, die nach einem herrlichen Lochpass von Frantisek Pesl durch die viel zu hoch stehende Viererkette in Führung gingen. Patrick Mikolasek zog aufs Tor, überspielte Schlussmann Philip Haubner und netzte trocken zum 1:0 ein (23.). Doch die Freude wehrte nicht lange, denn nur sieben Minuten später war Thomas Kaiser nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle. Prottes hatte zwar weiterhin mehr vom Spiel, doch Dworak und Nagel ließen die besten Möglichkeiten der Hausherren aus. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. In Minute 68 sorgten erneut die Gastgeber für die Führung. Nach einer Flanke von Martin Lohner nahm sich Harald Dworak den Ball an, setzte Mikolasek ein. Dieser verwandelte eiskalt aus wenigen Metern zum 2:1. Hausleiten wehrte sich nun mit allen Mitteln, probierte, die Führung über die Zeit zu spielen. Doch in der Nachspielzeit kam Mustafa Ates nach einer Flanke an den Ball und zimmerte da Leder ins kurze Eck.


Leopoldsdorf -leopoldsdorf-mfd scsierndorf sv Sierndorf 3:0

Souveräner Sieg vor der großen Feier

Heim-Trainer Martin Grabenbauer hatte schon vor dem Spiel angekündigt, wieder Vollgas zu geben. "Wir wollen uns zu Hause keine Blöße geben und die Stimmung für die Meisterfeier anheizen." Doch zu Beginn scheiterte man noch an der Chancenauswertung. Leopoldsdorf war zwar spielerisch besser, konnte die Möglichkeiten aber nicht nutzen. Erst knapp vor der Pause ging der Ball das erste Mal ins Tor, allerdings mit großer Unterstützung der Sierndorfer. In Halbzeit zwei dauerte es auch ein wenig, ehe die Leopoldsdorfer nachlegen konnten. Goalgetter Manfred Pellinger konnte aber in Minue 70 dann doch für die Entscheidung sorgen. Es war bereits sein 20. Saisontor. Kurz vor dem Ende stellte der eingewechselte Roman Palka noch den 3:0-Endstand her. Danach wurde kräftig auf den Meistertitel angestoßen. Die beste und vor allem konstanteste Mannschaft hat sich den Titel gesichert.


Reyersdorf -reyersdorf scspillern sv Spillern 2:4

Sperber zeigte seine große Klasse

Von der ersten Minute an merkte man, dass in der Gästemannschaft spielerisch mehr zusammen läuft. Reyersdorf wirkte auch nicht besonders motiviert, die Luft schien bereits draussen zu sein. Kein Wunder, dass Philip Senekowitsch, der nach etlichen Wochen wieder mal von Beginn an dabei war, in Minute 13 per abgefälschtem Schuss das 1:0 erzielte. In der Folge waren die Spillerner weiterhin die bessere Mannschaft. "Beim 0:2 haben wir uns nicht gut in der Defensive abgestellt. Der Stürmer hat drei Leute ausgespielt und ist alleine auf den Tormann zu", erinnert sich Reyersdorf-Trainer Sedat Sahin an den Treffer von Viktor Kornaj. "Danach war die Luft bei uns komplett draussen." Ähnlich sah die Situation auch Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm: "Wir waren von Anfang an überlegen. Nach dem 1:0 war klar, dass wir das Spiel gewinnen würden."

Nach der Pause zeigte Routinier Rudolf Sperber sein Können. Nach einem Koppensteiner-Zuspiel verschaffte er sich mit einem Haken geschickt Platz und schob ins Eck ein. Christoph Sturm konnte zwischenzeitlich noch auf 1:3 verkürzen, für den nächsten Höhepunkt konnte aber wieder Spillern sorgen. Nach einem idealen Lochpass von Paul Matzka startete Bernhard Koppensteiner alleine durch. Den ersten Versuch konnte Torhüter Rainer Pizal noch halten, beim Nachschuss war er aber machtlos. "Der zweite Treffer von uns war in der Nachspielzeit und hatte wenig Bedeutung. Es hat so ausgesehen, als würden wir um Platz acht und Spillern gegen den Abstieg kämpfen", so Sahin nach dem Spiel. Ob Sahin auch in der nächsten Saison die Betreuerbank in Reyersdorf besetzt, steht noch nicht fest.


Weitere Spiele:

Samstag:

Laa - Langenzersdorf 3:1
Orth - Marchegg 2:0

Sonntag:

Obergänserndorf - Hollabrunn Spielabbruch

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