Korneuburg braucht einen Muntermacher

Erst nach dem 0:1 für Orth kamen die Korneuburger Kicker richtig in Schwung, spielten phasenweise sehr schönen Fußball und erzielten auch die Treffer zum verdienten Heimsieg. Johann Labode, Kevin Bell und Gerald Geissbüchler sorgten für den zweiten Saisonsieg.

Schon in der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber mehr Ballbesitz. Zu wirklich gefährlichen Aktionen kam es aber kaum. "Es ist alles zu langsam gegangen. Es war eher ein mattes Spiel", so Korneuburgs Erfolgscoach, Gerhard Mallin. Nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren aber wachgerüttelt. Denn ein Stellungsfehler ermöglichte den Orthern die 1:0-Führung. Martin Selecky zog nach einem hohen Ball alleine auf Torhüter Gerald Wallisch zu und besorgte die Führung.

Korneuburg kommt besser ins Spielen

Korneuburg wachte danach erst richtig auf, besonn sich seiner Stärken und erspielte sich Tormöglichkeiten. Nach etwas mehr als einer Stunde setzte sich der zur Pause eingewechselte Ibrahim Demir auf der linken Seite durch. Seine Hereingabe übernahm Johann Labode volley. "Es war ein Schuss aus 18 Metern, ein Traumtor eigentlich. Ich habe danach meinen Sohn ausgetauscht und Kevin Bell gebracht." Dieser Wechsel sollte sich nur wenige Sekunden später positiv auswirken. Denn Bell zog mit dem schwächeren linken Fuß aus fast 30 Metern ab. Der Ball fiel genau neben der Stange ins Tor - 2:1. "Nach dem 2:1 war es eigentlich entschieden. Dann haben wir so gespielt, wie ich es mir vorstelle." Ein Elfmeter nach Foul an Christian Steindl bedeutete die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Heimelf. Gerald Geissbüchler verwandelte sicher zum 3:1-Endstand.

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