Langenzersdorf leidet weiterhin am Tabellenende

Nach zwei Auftaktniederlagen wollten sowohl die Obergänserndorfer als auch die Gäste aus Langenzersdorf im Bezirksderby zum ersten Mal anschreiben. Für die Castek-Elf sah es zunächst auch gut aus, doch eine starke viertel Stunde in Halbzeit zwei reichte Obergänserndorf zum vollen Erfolg.

Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Anfangsphase. Es bedarf eines Energieanfalls von Fabian Fink, um zur ersten sehenswerten Situtaion zu kommen. Der Langenzersdorfer nahm sich den Ball an der Mittelauflage an und startete ein Solo. "Er ist von der Mitte weggelaufen, hat zwei Mal mit dem Hintern gewackelt und dabei sieben Leute ausgespielt", so Obergänserndorfs Sektionsleiter Werner Schmöllerl über den Gegentreffer. Beim 0:1 waren gerade einmal 13 Minuten gespielt.

15 starke Minuten reichen

Optisch waren die Gastgeber leicht überlegen, zu großen Chancen kamen sie aber nur selten. Einmal scheiterte Michael Wagner mit einem Schuss innerhalb des 16ers. In Halbzeit zwei präsentierten sich zunächst die Hausherren von ihrer besten Seite. "Wir haben eine viertel Stunde lang Druck gemacht und auch die beiden Tore geschossen", so Schmöllerl. Zunächst brachte Roman Klimes den Ball nach einem Eckball mit dem Fuß über die Linie, kurz darauf versenkte Michael Wagner einen Freistoß in den Maschen. Danach riss aber wieder der Faden bei Obergänserndorf. Langenzersdorf übernahm das Kommando, konnte aber nicht mehr für die entscheidenden Akzente sorgen.

"Wichtig war, dass wir jetzt endlich angeschrieben haben." In Langenzersdorf hängen die Köpfe nach der dritten Niederlage in Serie tief. Immerhin war man mit dem Ziel in die Saison gegangen, ganz vorne mitzuspielen. Als einziges Team hat man nun noch keinen Punkt geholt.

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