Hollabrunn
Bei den Gästen aus Hollabrunn fehlten in Summe vier Spieler, dennoch zeigten sie von der ersten Minute an eine tolle kämpferische Leistung. Auch der Führungstreffer der Gastgeber durch Danijel Matos brachte Hollabrunn nicht aus der Ruhe. Nach einer Flanke von der Seite mit anschließendem Getümmel war der Offensivspieler mit dem Kopf zur Stelle. Hollabrunn übernahm aber das Kommando, hatte mehr vom Spiel. Nach 34 Minuten musste Torschütze Matos mit Rot vom Feld. "Er hat von hinten nachgeschlagen", so Gerhard Köck aus Hollabrunn.
In Überzahl setzten sich die Gäste noch besser in Szene. Zu allem Überfluss musste der Langenlebarn-Kreativspieler Juraj Halaska zur Pause in der Kabine bleiben. Er konnte verletzungsbedingt nicht weiterspielen. In Halbzeit zwei blieb Hollabrunn am Drücker, doch Langenlebarn machte eine viertel Stunde vor dem Ende den zweiten Treffer. "Es war eigentlich ein Eigentor von Kren. Eder war aber auch zur Stelle."Alles schien auf einen Heimsieg hinzulaufen.
Doch die Moral der Hollabrunner war an diesem Tag einzigartig. "In der Mannschaft stimmt es momentan einfach. Das ist schon seit dem Frühjahr so", freute sich Köck. Roland Haider gelang in Minute 86 mit einem Schuss unter die Latte der Anschlusstreffer. Nur zwei Minuten später servierte Langenlebarn-Goalie Jürgen Sedivy Haider den Ball, der trocken einschoss. In der Nachspielzeit tankte sich Haider im 16er durch, behielt die Übersicht und legte für Vajo Micic auf, der ohne Probleme zum 3:2-Sieg einschoss. Damit war die Partie gedreht und der Jubel kannte keine Grenzen mehr.
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