Gebietsliga Nord/Nordwest

„Resümee fällt sehr positiv aus!“ - Dalibor Ristic vom SK Ernstbrunn

Der SK Ernstbrunn lacht nach der Hinrunde mit 26 Zählern vom zweiten Tabellenplatz. War man in der Vorsaison teilweise mit Abstiegssorgen behaftet, konnte man in der andauernden Spielzeit schon nach Halbzeit eine überaus ansprechende Punkteausbeute einfahren. Die Gründe für die fulminante Herbstsaison der Ernstbrunner nennt Sektionsleiter Dalibor Ristic im Interview mit Ligaportal.at.

Ligaportal: Herr Ristic, der SK Ernstbrunn steht in der Tabelle mit dem zweiten Platz hervorragend da, wie fällt Ihr Fazit aus?

Ristic: „Klar, die Tabelle lügt nie. Wir können nicht leugnen, dass wir hochzufrieden über die vergangene Hinrunde sind. Mein Resümee fällt sehr positiv aus, waren wir doch in der letzten Saison im Frühjahr immer wieder mit den hinteren Tabellenplätzen in Reichweite. Vor allem im Frühjahr war es öfters ein Auf und Ab. Unser Ziel für heuer galt dann auch, sich im Mittelfeld zu etablieren. Umso erfreulicher, dass wir mit dem zweiten Platz belohnt wurden.“

Ligaportal: Was zeichnet das Spiel des SK Ernstbrunn aus, kein Team der Liga hat ja mehr Tore erzielt als Ihr?

Ristic: „Ich sehe unserer Stärken vor allem in der Kadertiefe. Wir sind ziemlich breit aufgestellt und es ist kein Genickbruch, wenn einmal ein Spieler ausfällt. Wir sind sehr kreativ in unserem Angriffsspiel und schwer auszurechnen für unsere Gegner, was uns vielleicht soviele Tore einbrachte. Wenn man vielleicht ein kleines Manko ausmachen könnte, wäre es, dass wir das Spiel noch ein bisschen ruhiger zu gestalten könnten und eventuell gegen den Ball besser agieren. Im Großen und Ganzen kann man aber nicht viel bekritteln." 

Ligaportal: Gibt es Veränderungen am Spielersektor?

Ristic: „Stefan Kouril kommt zu uns, ist quasi ein Rückkehrer, weil er früher schon bei uns war. Außerdem kann man Florian Javic auch als Neuzugang bezeichnen, so wurden ihn noch Spielminuten verwährt, da er sich, als er zu uns gekommen ist, das Kreuzband gerissen hat. Ansonsten ist noch nichts eingeplant." 

Ligaportal: Wie schätzen Sie die Lage in der Liga ein, wer hat besonders überzeugt? Wer wird sich im Titelkampf durchsetzen?

Ristic: „Der Aufstiegskandiat Nummer Eins ist und bleibt für mich Hohenau. Letztes Jahr hätte ich auch gerechnet, dass sie aufsteigen werden. Aber auch Muckendorf wird sich ganz vorne etablieren. Wir haben sie in der Vorbereitung beobachtet, da haben sie schon einen ganz starken Eindruck hinterlassen und das hat sich in der Meisterschaft auch bestätigt. Eine ähnliche Punkteausbeute für uns wäre natürlich super. Es ist eine sehr sehr enge Liga, mit Glück kannst du gegen jeden gewinnen. Wir bereiten uns auf sehr schwere Partien vor und dann schauen wir was möglich ist."

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