Gebietsliga Nord/Nordwest

SC Neusiedl an der Zaya: Herber Verlust für die Rückrunde

Beim SC Neusiedl an der Zaya kann man nach einem erfolgreichen Herbst, in welchem die Mannschaft die Erwartungen einiger Liga-Kenner deutlich überbieten konnte, durchaus gelassen ins Frühjahr gehen. Die Mannen aus dem Bezirk Gänserndorf platzierten sich in der in der Spitze recht ausgeglichenen Gebietsliga Nord/Nordwest trotz fünf Niederlagen, welchen aber auch sieben Siege und nur ein Remis gegenüberstehen, auf dem starken sechsten Tabellenplatz. Man holte dabei gar nur sieben Punkte weniger als Herbstmeister ASV Hohenau.

 

Meister-Mannschaft zahlte das Vertrauen zurück

Der SC Neusiedl an der Zaya hat als Aufsteiger durchaus überrascht und einen grundsoliden Herbst abgeliefert. Entsprechend positiv fällt auch das Resümee der Verantwortlichen aus. Roland Hallas, seines Zeichens Sektionsleiter des Vereins, fasst die Hinrunde mit folgenden Worten zusammen: „Der Herbst ist mit 22 Punkten sehr positiv für uns verlaufen und hat eigentlich unsere Erwartungen übertroffen, das kann durchaus so sagen.“

Gefragt nach den Gründen, antwortet der Vereinsfunktionär wie folgt: „Wir haben eigentlich unserer Meistermannschaft das Vertrauen geschenkt und nach dem Aufstieg für die Gebietsliga nicht wirklich was verändert. Ich denke, die Truppe war eingespielt, das war meiner Meinung nach ausschlaggebend.“

Neben Kevin Glück, Amel Koldzic, Lazar Miletic (gingen alle nach Mannsdorf) verließ im Winter auch Stefan Zeiner (gen Ladendorf) den Verein. Umgekehrt konnte man aber auch einige Neuzugänge verbuchen. So kamen Haris Garagic von Zwentendorf, Jonas Ofenböck von Großschweinbarth, Martin Holzmann von der zweiten Mannschaft von Regionalligist Stripfing, Hazir Hasani von Mistelbach und Mirsa Milutinovic. Die Abgänge waren dabei, wie Hallas einräumt, vorab nicht alle geplant.

Schock-Nachricht zum Beginn der Vorbereitung

Die Vorbereitung selbst begann für die Neusiedler mit einem Schock. So erlitt mit Markus Ohler der langjährige Kapitän der Mannschaft im Lauftraining einen Kreuzbandriss, er wird im Frühjahr fehlen. Der Verein ließ in der Folge nichts unversucht, um noch am Transfermarkt zu reagieren, man hatte mit einigen Spielern Kontakt, der gewünschte Ersatz fand sich dabei jedoch nicht. „Ich denke, es gibt einige Spieler, die wollen im Fußball mehr verdienen als im Job“, so Hallas. Nach einer Pause in den Semesterferien wird die Mannschaft in der kommenden Woche mit der Vorbereitung fortfahren.

Zu den Zielen äußert man sich in Neusiedl an der Zaya wie folgt: „Aufgrund der Tabellensituation können wir einem weniger stressigen Frühjahr entgegensehen und schauen, was herauskommt. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre okay.“

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