Tore aus Standards - Tulln gewinnt nach Last-Minute Tor gegen Mannsdorf-Großenzersdorf II

Vor heimischer Kulisse traf der Tabellenvierzehnte FC Tulln in der 12. Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest auf den Tabellensiebten FC Mannsdorf-Großenzersdorf II. Tulln wollte nach dem 4:4 gegen Eckartsau auf die Siegerstraße zurück um von ganz hinten wieder wegzukommen, Mannsdorf II verlor am letzten Spieltag knapp mit 0:1 gegen Wullersdorf und wollte nun auswärts wieder anschreiben.

Gäste gleichen Rückstand aus

Tulln gelingt, obwohl noch nicht vollkommen im Spiel., der bessere Start in die Begegnung, die Heimelf ist in der Anfangsphase das bessere Team und geht auch rasch in Führung. Andrej Hesek lässt einen weiten Ball noch einmal zurückprallen, Eldin Cosic zeigt nach 10 Minuten keine Nerven und stellt mit einem Schuss ins lange Eck auf 1:0.

Im Laufe des Matches werden auch die Gäste besser und gleichen Mitte des Abschnittes aus, nach einem Eckball in der 24. Minute bewahrt David Güney die Übersicht und netzt zum 1:1 ein. Die Partie ist in der Folge relativ ausgeglichen und die beiden Defensivreihen stehen gut, bis zur Pause finden beide Seiten nur wenige Möglichkeiten vor und es bleibt zunächst beim Remis.

Siegestor in der Nachspielzeit

Im zweiten Durchgang hat Mannsdorf II zunächst mehr vom Spiel, ohne dabei wirklich 100%ige Chancen herauszuspielen. In Führung geht aber wieder Tulln, nach einem Corner zeigt Njegos Ivica in der 63. Minute seine Qualitäten in der Offensive und stellt auf 2:1. Das Spiel bleibt spannend und nimmt in der Schlussphase noch einmal Fahrt auf.

Zunächst gelingt den Gästen wieder aus einem Standard der Ausgleich, Alexander Thaller trifft in der 84. Minute nach einem Eckball zum 2:2. Tulln hat aber den längeren Atem und nützt praktisch die letzte Möglichkeit zum Sieg. Ein Eckball zur ersten Stange gerät zu kurz und wird mit der Ferse weitergespielt, der Gästekeeper kommt nicht ans Leder und in Minute 93 drückt Tarik Arnautovic den Ball über die Linie zum 3:2 Endstand.  

Stimme zum Spiel:

Kristian Fitzbauer (Trainer Tulln): "In den ersten 20 bis 25 Minuten waren wir noch nicht gut im Spiel, aber die bessere Mannschaft, der Gegner glich nach unserer Führung aus und danach hat es bis zur Pause keine offensiven Highlights mehr gegeben. Die meisten Treffer sind durch Standards gefallen und wir konnten nach dem 2:2 noch einmal nachlegen, in den letzten Wochen fehlte uns manchmal das Glück und ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die Charakter zeigte."

Der Beste bei Tulln: Njegos Ivica.

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