Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

Grafenwörth: Topmannschaft mit Spielkultur

Gleichgrafenwoerth usc in den ersten beiden Runden bekam es der USC Grafenwörth mit den beiden Spitzenreitern der Liga zu tun. Dabei musste man sich gegen Hartl Haus unglücklich mit 0:1 geschlagen geben, gegen Sieghartskirchen zeigte das Team aber Klasse. Beim 5:0-Erfolg kam auch bei Trainer Jürgen Fangmeyer große Freude auf. Er berichtet im unterhaus.at-Gespräch über die rasche Entwicklung seines Teams und die großen Ziele der Mannschaft.

Seit einem Jahr ist Trainer Jürgen Fangmeyer an der Linie in Grafenwörth. Und seither hat sich vor allem in der spielerischen Entwicklung einiges getan. "Man konnte nicht damit rechnen, dass wir uns so schnell entwickeln", so der zufriedene Trainer. Welches Potential beim Tabellenvierten schlummert, zeigten die Jungs im Spiel gegen den Tabellenführer Sieghartskirchen. "Natürlich war auch der Spielverlauf auf unserer Seite. Wir haben aus den ersten beiden Chancen zwei Tore gemacht. Mit dem 3:0 war der Kuchen gegessen." Sogar in Unterzahl konnte man noch einen Treffer nachlegen und den 5:0-Endstand herstellen. Dass man dabei den Tormann wegen Torraubs verlor, ärgert Fangmeyer nicht extrem: "Wir haben einen sehr guten Ersatzmann. Natürlich ist es aber nicht angenehm, den Stammtormann vorzugeben."

Auch Puffer ist fraglich

Neben dem Schlussmann wird im Spiel gegen Heidenreichstein wahrscheinlich auch Christoph Puffer fehlen. "Er ist noch krank, ich weiß nicht, ob er fit wird. Er ist ein wichtiger Mann und unser zweitbester Torschütze. Wir haben aber einen großen Kader und können daher solche Ausfälle kompensieren", so der Coach. Nach Heidenreichstein fährt die Elf, um sich drei Punkte zu holen. "Natürlich wollen wir siegen, das ganze ist aber kein Wunschkonzert. Die Liga ist sehr gut, Jeder kann Jeden schlagen. Ich als Trainer, aber auch die Spieler, wollen jedes Spiel gewinnen", weiß der Trainer Bescheid.

Mit den Neuzugängen ist Fangmeyer bisher zufrieden. Antic hat einen herrlichen Treffer beim letzten Sieg beigesteuert, auch Stangl hat getroffen. "Das freut mich besonders, weil ich ihn überredet habe, es in der Gebietsliga zu probieren." Überhaupt stimmt im Moment das Klima in der Mannschaft. "Wir trainieren sehr gut und haben eine tolle Stimmung. Für mich ist wichtig, dass die soziale Komponente stimmt. Bei uns gibt es kein schimpfen, es wir nur positiv motiviert."

"Werden nur schwer zu schlagen sein"

Was die Mannschaft so stark macht, ist vor allem die spielerische Qualität. "Wir haben im Mittelfeld einen Überschuss an sehr guten Fußballern. Dafür haben wir nominell keinen Stürmer. Einige Mittelfeldspieler spielen dann immer ganz vorne. Wir haben aber das beste Torverhältnis, scheinbar geht die Taktik auf. Wir sind sicherlich eine der Topmannschaften, die eine gute Spielkultur hat. Wenn jetzt noch jeder seine individuelle Leistung bringt, dann sind wir nur schwer zu schlagen."

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