Schweiggers hat das Siegrezept wieder gefunden

Nach dem 2:0-Sieg am Wochenende über Vitis ist den Schweiggers-Kickern ein großer Stein vom Herzen gefallen. Sie können ja doch noch gewinnen. Im Nachtragsspiel gegen Heidenreichstein legten sie gleich noch einen Erfolg nach und verbesserten sich dadurch in der Tabelle auf den dritten Platz.

In den ersten zehn Minuten dominierten die Heimischen, fanden gleich ein paar gute Halbchancen vor. Der Sieg über Vitis hatte der Mannschaft wohl Auftrieb gegeben. Doch Heidenreichstein kam immer besser in Fahrt, übernahm danach die Kontrolle und erspielte sich gute Einschussmöglichkeiten. Zwei Mal scheiterten die Gäste an der Stange. Schweiggers musste von Glück reden, dass es zur Pause torlos stand.

Schweiggers nimmt wieder Fahrt auf

Nach dem Seitenwechsel kehrten die Hackl-Jungs etwas besser aufs Spielfeld zurück. Beide Mannschaften hatten nun Möglichkeiten auf den Führungstreffer. Wer in diesem Spiel das erste Tor schießt, würde als Sieger vom Platz gehen. Zehn Minuten vor dem Ende foult Rene Böhm einen Schweiggers-Angreifer an der Strafraumgrenze. Unter Protest der Heidenreichsteiner verlegt der Unparteiische das Foul in den 16er und gibt Elfmeter. "Aus meiner Sicht war er drinnen, Heidenreichstein hat sich natürlich beschwert", sah Schweiggers-Trainer Markus Hackl die Situation. Lukas Strasser trat zum Strafstoß an und versenkte den Ball in den Maschen.

In der Folge probierte es Heidenreichstein mit der Brechstange, doch Philipp Decker hielt sein Tor sauber. In der Nachspielzeit sollte die endgültige Entscheidung fallen. Nach einem schönen Stanglpass schob Benedikt Schneider zum 2:0 ein. Aufgrund der ersten Halbzeit ist dieser Erfolg doch recht glücklich. Doch Schweiggers hat in dieser Saison schon so oft unglücklich Punkte liegen lassen, dass man in diesem Fall von ausgleichender Gerechtigkeit sprechen kann. Warum es plötzlich in Schweiggers wieder funktioniert, begründet Trainer Hackl wie folgt: "Es sind jetzt die verletzten Spieler wieder zurück. Im Moment fehlen nur zwei Langzeitverletzte."

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