Sollte
Um noch eine Chance auf den Titel zu haben, musste Sieghartskirchen gegen Altenwörth drei Punkte holen. Alle Statistiken sprachen für die Hausherren, doch Altenwörth nahm die Punkte mit nach Hause und brachte so Hartl Haus dem Titel wieder einen Schritt näher. Grund für den Auswärtssieg war unter anderem der Elferpfiff von Schiedsrichter Anton Loibl in der 38. Minuten. Jozef Antolik ließ sich die Chance nicht entgehen und traf trocken zum 1:0. Noch vor der Pause sollte die Vorentscheidung fallen. Denn Martin Zuzic bekam vor dem Tor den Ball, machte alles richtig und traf zum 2:0. Die Hausherren bemühten sich zwar in Durchgang zwei, es fehlte aber schlichtweg die Qualität im Abschluss, um noch einmal Spannung ins Spiel zu bringen.
Noch bevor Hartl Haus am Sonntag den Rasen betritt, steht die Mannschaft schon als Meister der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel fest und wird in der kommenden Saison in der zweiten Landesliga spielen. Grund dafür war einerseits die Niederlage von Sieghartskirchen am Freitag, andererseits das Remis von Schweiggers in Großweikersdorf. Dabei hatte es für die Gäste nach Wunsch begonnen. Schon nach sechs Minuten konnte Petr Liska Torhüter Mario Either bezwingen und auf 1:0 stellen. Es war bereits sein 16. Treffer in dieser Saison. In einem ausgeglichenen Spiel, in dem sich beide Vereine einige Halbchancen erarbeiteten, fiel aber bis zur letzten Minute der regulären Spielzeit kein Treffer mehr. Sowohl Either als auch Philipp Decker waren zwar des Öfteren beschäftigt, machten ihre Sache aber bis dahin einwandfrei. Erst ein Eigentor von Christoph Pomassl sollte noch zu einer Punkteteilung führen. Er ließ seinem eigenen Torhüter keine Chance und machte damit Hartl Haus zum Meister.
Von der ersten Minute an zeigten die Rehberger den größeren Willen, spielten den besseren Fußball und gingen durch Pavel Outrata auch mit 1:0 in Führung. Nach einem Idealpass von Stefan Karl zog der Legionär alleine aufs Tor und versenkte den Ball. 20 Minuten später revanchierte sich Outrata für das tolle Zuspiel. "Er hat zwei Leute auf der Seite ausgespielt und den Pass herrlich zur Mitte gebracht", erinnert sich Trainer Christian Karl. Stefan Karl hatte in der Mitte keine Probleme, den Ball über die Linie zu drücken. Rehberg kontrollierte das Geschehen auch in der zweiten Halbzeit, bekam nach etwas mehr als einer Stunde einen Elfmeter zugesprochen. "Darüber hat es keine Diskussion gegeben, das war eindeutig einer." Michael Schörgmayer hatte keine Probleme, den Ball im Tor zu versenken. Erst zwei Minuten vor dem Ende kamen die Heimischen, die im Frühjahr eine tadellose Rückrunde spielten, auf 1:3 heran. Christoph Wunderer trug sich in die Torschützenliste ein. Kurz darauf forderte Ales Pacak einen Elfmeter, doch der Unparteiische entschied auf Schwalbe und gab ihm die gelb-rote Karte. Im Gegenzug gab der Schiedsrichter erneut Elfmeter für Rehberg. Jürgen Hagmann trat an und traf zum 4:1-Endstand. "Es war ein verdienter Sieg für uns."
Samstag:
Amaliendorf - Großriedenthal 1:1
Kirchberg - Vitis 2:2
Sonntag:
Weißenkirchen - Grafenwörth 3:1
Hartl Haus - Heidenreichstein 2:3
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