Sparkurs in Grafenwörth: Bereits fünf Abgänge

Grafenwörth-Trainer Jürgen Fangmeyer zeigt sich von den Abgängen überhaupt nicht beunruhigt. Er gestaltete den Kader so, dass einer Systemumstellung auf Viererkette nichts mehr im Weg steht. Denn neben den Abgängen war man auch auf dem Transfermarkt tätig, hat sich vier Spieler gesichert, ein weiterer steht bereits vor der Tür.

In Grafenwörth will man in der kommenden Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Aber wer will das schon? "Ein einstelliger Platz wäre ein Hit, in den kommenden Jahren wollen wir auch wieder weiter vorne mitspielen. Heuer wollen wir auf jeden Fall nicht hinten dabei sein. Ziel ist es, eine Systemumstellung durchzuführen. Wir werden alles auf ein 4-4-2-System eistellen", so Trainer Jürgen Fangmeyer, der schon am Ende der letzten Saison damit begonnen hat.

Innenverteidiger ist für die Ordnung zuständig

Dazu verpflichtete er mit dem Tschechen Pavel Hebron einen Innenverteidiger, der die Abwehr und das Mittelfeld dirigieren soll. Außerdem wurde offensiv der Kader qualitativ erweitert. Tomas Mica soll seine Erfahrungen aus der Schweiz und aus Tschechien in die Mannschaft miteinbringen. "Er hat schon erste Liga gespielt. Das heißt aber noch nicht, dass der Erfolg garantiert ist." In der Vorsaison happerte es häufig am Abschluss, das soll in diesem Jahr besser werden. "Wir waren im Mittelfeld etwas überbesetzt. Da haben wir jetzt ein paar Spieler abgegeben." Darko Antic, der in Lassee Trainer wird, Patrick Straubinger (Stockerau), Vladimir Barta (Fels), Halil Tanrikulu und Christoph Puffer werden den Verein verlassen.

Neben den beiden Tschechen werden Matthias Poschenreither, der von Haitzendorf kommt, und Sebastian Klepp, der in der letzten Saison eine Stütze im Heldenberger Team war, den Verein verstärken. Mit Dieter Eichinger steht ein weiterer Neuzugang vor der Tür. "Er ist aber noch nicht fix bei uns. Zuletzt war er beim Ligakonkurrenten Kirchberg."

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