Konstanz fehlte im Vorjahr zeitweise - Großweikersdorf/Wiesendorf arbeitet an schlagkräftiger Truppe

Im Herbst der letzten Saison hatte die SG Großweikersdorf/Wiesendorf mit einigen Ausfällen zu kämpfen und konnte sich daher von der Abstiegszone noch nicht wirklich absetzen. Das Frühjahr lief deutlich besser und die Mannschaft sorgte immer wieder für Überraschungen, am Ende landete der Verein auf Rang 7 der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel. "Bei vier Absteigern und der Verletzungsmisere in der Hinrunde kann man am Ende durchaus zufrieden sein. Spielerisch haben wir uns über den Winter verbessert, wir spielten ein gutes Frühjahr und konnten die Liga halten. Unser Team hat Potential, wenn wir öfters so Leistungen abgerufen hätten wie gegen Raabs, Schweiggers und Grafenwörth hätten wir unserer Punkteanzahl noch deutlich verbessern können. Über die Wochen hinaus hat uns noch die Konstanz gefehlt, daran wollen wir für die nächste Saison arbeiten", erklärt Coach Manuel Weber.

"Spielphilosophie bis ins Blut verinnerlichen"

In der Sommerpause hat sich bei Großweikersdorf im Kader doch einiges getan und der Verein hat fünf Abgänge zu verzeichnen, Defensivmann Dominik Wojciak wechselte zu Langenrohr, Berkin Gürünlü zu Katzelsdorf und Marko Jeremic zu Guntramsdorf. Weitere Abgänge sind Alexander Schmid (Retz) und Emil Kisser (Grabern).

Mit dem sportlichen Leiter Gerald Rabl hat Trainer Manuel Weber dafür acht Spieler mit an Bord geholt. Innenverteidiger Mladen Pejic kommt von Post SV, Marko Kupresak spielte zuletzt bei Eggenburg. Manuel Geiger kehrte von Göllersdorf zurück und Nedeljko Milovanovic kommt von Hellas Kagran. Von Donaustadt stießen Chakaba Coulibaly und Cheick Cherif zur Mannschaft, die beiden Spieler von der Elfenbeinküste sind für die Offensive vorgesehen. Mit dem 18-jährigen David Aigner und dem Flügelspieler Dennis Richter wechselten zudem zwei junge Akteure von Rußbach zu Großweikersdorf.

Intensive Meisterschaft prognostiziert

Am 9. Juli startete Großweikersdorf in die Vorbereitung, Coach Weber umschreibt die Ziele für die nächsten Wochen: "Wir wollen die neuen Spieler so rasch wie möglich integrieren, sie sollen unsere Spielphilosophie bis ins Blut verinnerlichen. Die erste Woche war eine Kennenlernphase, im Laufe der Vorbereitung wird auch ein Schwerpunkt auf die Taktik gelegt und wir arbeiten an einer schlagkräftigen Mannschaft."

Der Trainer des letztjährigen Tabellensiebenten blickt bereits auf die bevorstehende Meisterschaft: "Leichter wird es in der nächsten Saison nicht, es sind drei Teams aus der 2. Landesliga dazugekommen, die eine sehr gute Qualität haben. Zudem sind nun auch zwei starke Aufsteiger dabei. Ich denke, dass es eine sehr intensive Meisterschaft werden wird, wir würden uns über einen Mittefeldplatz freuen. Der Verein will nun langfristig eine Mannschaft aufbauen, wir haben eine relativ junge Truppe und die Mischung stimmt."

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