Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

SC Weißenkirchen rüstet sich mit Legionärs-Duo und knackiger Vorbereitung für den Abstiegskampf

Durch eine Verkettung mehrerer letztlich unglücklicher Umstände beendete der SC Weißenkirchen die Hinrunde der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel nur auf dem elften Tabellenplatz. Der Abstand auf die Abstiegszone beträgt derzeit nur einen Punkt, umgekehrt ist aber auch der Weg ins gesicherte Mittelfeld kein weiter. Im Gespräch mit ligaportal.at nimmt Weißenkirchens Trainer, Christian Karl, zu den Gründen für den schwierigen Herbst bzw. zur Kadersituation Stellung, wagt zudem unter anderem einen Ausblick auf die längst begonnene Vorbereitung sowie auf ein spannendes Frühjahr.

„Haben das Punkteminimum herausgeholt“

Nur drei Siege aus 13 Spielen, dazu drei Remis sowie sieben Niederlagen – die Bilanz des SC Weißenkirchen ist Ausdruck einer wirklich schwierigen Herbstrunde. Entsprechend konsequent spricht auch Coach Christian Karl die Situation an. „Wir haben im Herbst unter unseren Verhältnissen gespielt, wir haben eigentlich das Punkteminimum herausgeholt.“ Als Gründe dafür nennt Karl folgende Aspekte. „Zwei unserer Spieler waren das gesamte Jahr verletzt, einer hat mit kaputtem Knie durchgezogen. Auch haben wir unseren letztjährigen Torschützenkönig nicht in Form gebracht, auch weil wir ihm dadurch die Bälle nicht entsprechend spielen konnten. Auch hatten wir wirklich außergewöhnliche Verletzungen, es war einfach ein Seuchen-Halbjahr. Wir stehen nicht gut da, das gilt es im Frühjahr auszubessern.“

Der Verein hat sich dazu, auch weil mit Patrik Levcik ein Schlüsselspieler aufgrund einer OP ausfallen wird, die Dienste zweier Legionäre aus der Tschechischen Republik gesichert. In diesem Sinne stoßen Tomas Binar (zuletzt Hainfeld) sowie Torgarant Vaclav Tomicek, der in der Vergangenheit bereits einmal für den Verein spielte, zur Mannschaft. Ebenfalls neu im Team ist André Bock. „Darüber hinaus wird sich bei uns nichts mehr tun“, so Karl.

Weißenkirchen will körperlich aufholen

Der SC Weißenkirchen wird sich in der Vorbereitung teilweise in der Halle sowie am Sportplatz und am Kunstrasen aufhalten. „Das alles je nach Verfügbarkeit, da sind wir alle relativ flexibel, wir sind keine Profimannschaft und müssen uns daher nach den Gegebenheiten richten.“ Konkret ist man dabei bereits in die dritte Woche der „Pre-Season“ gestartet, zumal es diverse Rückstände aufzuholen gibt. „Wir hatten im Sommer eine ganz schlechte Vorbereitung mit Urlauben und Abwesenheiten. Wir waren im Herbst im körperlichen Bereich wirklich nicht auf Augenhöhe, im Frühjahr zuvor hatten wir die Gegner noch überrannt in der zweiten Halbzeit.“

Zu den Zielen nimmt Karl wie folgt Stellung: „Für uns gibt es nur ein Ziel, nämlich den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu sichern. Wir haben einige junge Spieler in unseren Reihen, die sich in der Kampfmannschaft festigen müssen, wir haben daher platzierungsmäßig kein Ziel, wollen einfach so schnell wie möglich den Klassenerhalt sicherstellen.“

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