Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

SV Rehberg: "Vielleicht haben wir den anderen Vereinen einen guten Dienst erwiesen"

Mit aktuell 20 Punkten befindet sich der SV Rehberg in der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel in einer interessanten Position. Man hat als Siebter fünf Zähler Vorsprung auf den Tabellenachten, umgekehrt fehlen auf Leader St. Bernhard, gegen den man im Herbst nur am grünen Tisch verlor, elf Zähler. Auch wenn Grafenwörths Coach Strugalioski die Rehberger auf Ligaportal.at noch mit dem Prädikat „nicht zu unterschätzen“ versehen hatte, ist der Platz an der Sonne für den SV ob des beträchtlichen Rückstands wohl eine Nuance zu weit entfernt. Der sportliche Leiter des Vereins, Christian König, gab im Gespräch seine Einschätzungen preis.

 

Ligaportal.at: Herr König, wie zufrieden sind Sie bisher mit der Vorbereitung?

Christian König: Überhaupt nicht. Wir hatten mit langfristigen Krankheiten, viralen bzw. grippalen Infekten zu kämpfen, mussten – auf den Kader bezogen – bislang zumeist halb Kampfmannschaft, halb Reserve spielen. Das ist nicht wirklich zufriedenstellend gelaufen, muss ich sagen. Jetzt kommen aber wieder Spieler retour, wir sind auch nicht in Panik, da wir eine eingespielte Mannschaft haben, daher auch keinen Handlungsbedarf im Winter hatten. Nun hoffen wir, dass Goalgetter Pospis wieder retour kommt, unter Umständen steht er bei Meisterschaftsbeginn wieder zur Verfügung. Es kann nur besser werden, wir hoffen, dass wir die letzten Vorbereitungsspiele wieder halbwegs in Bestbesetzung spielen können, wir sind in einer Situation, in der man sagen kann, dass wir weder auf- noch absteigen können. Wir schauen, dass wir vielleicht den einen oder anderen Jungen aufbauen.

Ligaportal.at: Woran möchte man konkret noch arbeiten, gibt es eine Problemzone?

Christian König: Wenn man es als Gesamtes sieht, hat uns sicher unser Goalgetter gefehlt, der ist, obwohl nur sieben Runden gespielt, immer noch im vorderen Bereich der Torschützenliste angesiedelt. Wir hoffen, dass wir, wenn er wieder retour ist, wesentlich verstärkt ins Frühjahr gehen. Ansonsten haben wir spielerisch eine gute Mannschaft, auch mit jungen Spielern, die retour sind. Wir haben trotz des bereits angesprochenen Ausfalls viele Tore geschossen, aber auch relativ viele bekommen, sind sicher im Umschaltspiel nach hinten noch steigerungsfähig. Wir waren speziell daheim immer ein Garant für ein Torspektakel, für die Zuschauer ist das attraktiv, solange wir gewinnen.

Ligaportal.at: Ihren Worten entnehme ich, dass es seit dem letzten Update zu keinen Transfers mehr gekommen ist?

Christian König: Nein, für die Kampfmannschaft haben wir nicht wirklich wen geholt, es haben sich uns aber junge Spieler für die Reserve angeschlossen. Man muss mit unserem Kader für die Gebietsliga zufrieden sein.

Ligaportal.at: Wie schätzen Sie konkret das Auftaktprogramm ein, was haben Sie sich da vorgenommen?

Christian König: Das ist gleich eine brisante Sache mit Spitzenreiter St. Bernhard, hier haben wir noch eine Rechnung offen, jedoch nicht mit St. Bernhard, sondern mit dem Verband. Ich habe ja unseren Wechselfehler rechtlich durchgefochten. Wir waren die einzigen, die sie auf dem Feld geschlagen haben, dann wurde das Spiel strafverifiziert, leider Gottes wurde uns aber nicht recht gegeben, wobei im Hintergrund bereits die Regel repariert wird, zumal nirgendwo im Regulativ steht, dass man 0:3 verliert, wenn man einen Wechselfehler begeht. Vielleicht haben wir den anderen Vereinen einen guten Dienst erwiesen, wenn das dann nächste Saison drinsteht. Eigentlich ist es ein Wahnsinn, man darf aber nicht zu viel sagen.

Wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich auf 30 Punkte kommen, Highlights werden die Spiele in Weißenkirchen und die Derbys gegen Langenlois und Grafenwörth daheim sein. Das wollen wir für die Zuschauer schon positiv gestalten.

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