Gebietsliga Süd/Südost

Jesolo! Den SV Gloggnitz zieht´s an die Adria

Mit gloggnitz sveinem 7. Platz können Vereine in der Regel gut leben, nicht so aber der SV Gloggnitz. Spielertrainer Jürgen Weber bezeichnet die Herbst-Performance in der Gebietsliga Süd/Südost als "mittlere Katastrophe. Die Mannschaft kann viel, viel mehr." Bereits im Frühjahr sollen auf Worten Taten folgen. Der einzige echte Neuzugang macht bislang eine tadellose Figur: Stürmer Kadir Güzel hat inzwischen auch seine körperlichen Defizite wettgemacht.

 

In den bisherigen Trainings-Wochen ging es in Gloggnitz ordentlich zur Sache: "Die Winter-Vorbereitung ist dazu da, um sich die körperliche Fitness fürs gesamte Kalenderjahr zu holen. In diesem Bereich haben wir daher intensiv gearbeitet", fasst Weber die erste Phase zusammen. Sein Kader umfasst 22 Spieler, auch die zuletzt verletzten Jürgen Röcher (Ferse) und Christoph Holler (Sprunggelenk) sowie Robin Schanner (Bundesheer) steigen wieder zu 100 Prozent in den Trainingsbetrieb ein.

 

Ayhan Atabinen wäre wieder ein Thema - doch Weber winkt ab!

Am Freitag bricht das Team in Richtung Süden auf: In Jesolo, der Zweit-Heimat von Hans Krankl, stehen fünf Tage lang Taktik & Technik im Vordergrund. Darüber ist an der Adria ein Testspiel fix eingeplant. Die Neuerwerbung im Sturm hat ihre körperlichen Defizite ausgemerzt: "Kadir Güzel bringt viel Qualität mit, spult im Spiel viele Kilometer zurück und hat auch ein Auge für seine Mitspieler."

Güzel ersetzt Ayhan Atabinen - jener Atabinen, der vor hatte, nach Pitten zu wechseln. Doch die dortigen Funktionäre ließen den Transfer ungewollt - durch eine Frist-Versäumnis (siehe Bericht) - platzen. Atabinen wäre nun wieder für Gloggnitz spielberechtigt, Weber schließt dessen Comeback aber aus: "Ich gehe davon aus, dass Atabinen nicht mehr für uns spielen wird. Die Herbst-Saison hat allen gezeigt, dass er für unsere Spiel-Philosophie nicht der geeignete Mann ist."

 

Problemzonen: Stabilität, mentale Stärke & die Heim-Performance

Apropos Herbst-Saison: Nach einem tollen Start (drei Spiele, drei Siege) verlor Gloggnitz den Faden, ergatterte aus den folgenden zehn Spielen nur noch neun Punkte. "Wir haben eine junge Mannschaft, da fehlen die Stabilität und auch die mentale Stärke." Daran wird nun gearbeitet, auch die seit Monaten kursierende Heimschwäche muss Gloggnitz in den Griff bekommen. "Wir fangen eigentlich wieder bei Null an, wissen, dass es heuer nicht mehr für ganz vorne reichen wird. Doch nächstes Jahr wollen wir unbedingt dort hin und ich bin dabei, dies der Mannschaft schon jetzt klar zu machen", lässt Weber keinesfalls locker.

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