Kirchschlag sehnt sich nach Erfolgserlebnis

Der Aufsteiger blieb in den Frühjahrs-Startlöchern der Gebietsliga Süd/Südost hängen: Nach drei Partien steht der USC Kirchschlag mit nur einem Punkt da: Trainer Manfred Radostits wusste an den Leistungen seines Teams nur wenig auszusetzten, ist von einer Trendwende überzeugt. Am besten schon am Samstag, wenn Perchtolsdorf ab 16 Uhr zu Gast sein wird. Ein Duell, das im Zeichen der Revanche steht.

Denn Radostits hat das Hinspiel nicht vergessen: „Wir haben dieses im August mit 0:2 verloren, dies wollen wir nun wieder gutmachen.“ Zu Hause hat der Aufsteiger jedoch so seine Probleme, hat von neun Spielen vier gewonnen und ebenso viele verloren. „Mit der Herbstsaison konnten wir zufrieden sein, doch es gibt immer Dinge, die besser gemacht werden können“, weiß der Trainer.

„Ich gewinne lieber 4:2 als 2:0“

Die Marschrichtung im Klub ist klar definiert: „Es wird noch mehr auf die eigenen Akteure gesetzt, ein neuer Weg eingeschlagen. Denn wir haben eine gute Reserve-Mannschaft, welche an zweiter Stelle rangiert. Diese Eigenmarke gilt es nun zu forcieren“, weiß der 42-Jährige.
Die personellen Weichenstellungen haben natürlich auch Auswirkungen auf die taktischen Formationen, an der mutigen Spielphilosophie von Radostits ändert sich dadurch allerdings nichts: „Ich gewinne ein Spiel lieber mit 4:2 als mit 2:0. Ich will Tore sehen, diese sind das Salz in der Suppe.“

Obmann fordert Sieg gegen Perchtoldsdorf

Nach der unglücklichen Last-Minute-Niederlage in Hainburg und dem Remis gegen Weissenbach bot Kirchschlag zuletzt dem Leader Paroli: „Das Ausgleichstor, welches wir zum 2:2 kassierten, war eindeutig Abseits. Derzeit spielen viele Faktoren bei uns eine Rolle. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis, um wieder in die andere Richtung rudern zu können. Leistung und Einsatzbereitschaft der Burschen stimmen mich zufrieden.“
Das vor der Saison gesteckte Ziel gilt auch heute noch: „Wir möchten die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen.“ Durch den missglückten Start fiel Kirchschlag auf Rang zehn zurück. „Mit dem aktuellen Kader sind wir in der Gebietsliga Süd/Südost sehr gut aufgehoben“, betont Radostits. Kirchschlag-Obmann Georg Seidl will schon am Samstag eine Leistungssteigerung sehen: „Die Mannschaft zeigte vor allem gegen Weissenbach spielerische Mängel. Ein Sieg gegen Perchtolsdorf wäre sehr, sehr wichtig für uns.“

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Christian Reichel

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