Kirchschlag: "Co" Vollnhofer steigt zum Cheftrainer auf

Im Laufe dieser Woche gab der USC Kirchschlag die Trennung von seinem bisherigen Cheftrainer Manfred Radostits bekannt. Obmann Georg Seidl betonte: „Sportliche Gründe waren für die Trennung ausschlaggebend.“ Ein Nachfolger war schnell gefunden, zumal die beste Lösung griffbereit lag: Der bisherige Assistenztrainer Christian Vollnhofer übernimmt beim Aufsteiger das Ruder.

Mit dem Abschied von Radostits ging ein Erfolgskapitel in Kirchschlag zu Ende: Der 42-Jährige hatte den Klub in der Vorsaison zum Meistertitel geführt, auch in der Gebietsliga Süd/Südost schlug sich das Team im Herbst beachtlich: Der achte Platz konnte sich für einen Newcomer durchaus sehen lassen.

Nur zwei Punkte aus vier Spielen

Im Frühjahr riss nun – nach den Abgängen von Bernhard Strebl und Stefan Pürrer in der Winterpause – der Faden: Aus vier Spielen holte Kirchschlag nur zwei Punkte, scheint in der Tabelle inzwischen nur mehr an der 11. Stelle aus. An diesem Wochenende ist der Aufsteiger spielfrei, der Vorstand sah zu Beginn der Woche Handlungsbedarf: „Wir hatten auf bessere Ergebnisse gehofft, diese traten nicht ein. Daher mussten wir handeln, zumal wir den Abstieg unbedingt vermeiden wollen“, sagt Seidl.
Missfallen haben Seidl weniger die Darbietungen bei den Niederlagen in Hainburg (0:1) und in Traiskirchen (2:5), sondern vielmehr die beiden 1:1-Unentschieden vor eigenem Publikum gegen die Nachzügler Perchtoldsdorf und Weissenbach. „Da hat die Mannschaft schlichtweg versagt“, betont der Obmann.

Neuzugänge sind angeschlagen

Für Vollnhofer spricht, dass er seit Jahren im Verein eine Rolle spielt: Vom Spielfeld wechselte er direkt in den Betreuerstab. „Er hat in erster Linie die Aufgabe, dass im Team wieder Ruhe einkehrt und der Klassenerhalt  geschafft wird. Wir sind sicher, dass er beide Aufgaben meistern wird“, erklärt Seidl, der hofft, dass auch die beiden Neuzugänge noch zulegen werden: „Verteidiger Peter Tereanszki-Toth spielt derzeit mit einem Sportgips, Andreas Mittl ist mit einer Rippenverletzung bedient. Auch in diesem Punkt steht uns das Glück derzeit nicht zur Seite.“

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Christian Reichel

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