Gebietsliga Süd/Südost

Klassenerhalt für ASK Kaltenleutgeben gleich doppelt wichtig

Mit acht Niederlagen und nur einem Sieg aus 13 Spielen liegt der ASK Kaltenleutgeben nach der Hinrunde der Gebietsliga Süd/Südost auf dem vorletzten Tabellenplatz. Hinter den Kaltenleutgebenern stehen nur noch die aktuell abgeschlagenen Guntramsdorfer. Mit Anton Friedl hat sich der Sektionsleiter des Vereins Zeit genommen, um mit ligaportal.at über die Gründe der Misere im Herbst zu sprechen, in Kaltenleutgeben wird jedoch, wie ebenfalls deutlich wird, der Blick nach vorne gerichtet.

 

Alte Fußballweisheit bewahrheitete sich in Kaltenleutgeben

Anton Friedl würde die abgelaufene Hinrunde am liebsten mit einem Satz beschreiben: „Wenn du das Tor nicht triffst, kriegst du es.“ Nach den Gründen für den sportlich schwierigen Herbst gefragt, antwortet der Funktionär wie folgt: „Wir haben auch gut gespielt, hätten auch Chancen gehabt. Alleine wenn wir das Spiel gegen Hirschwang hernehmen – wir haben 2:0 geführt, dann spielst du irgendwie dumm noch 2:2, weil wir einfach nicht aufgepasst haben“, so Friedl, der auch auf die Kadersituation verweist. „Hier war ein Spieler fünf Spiele gesperrt, dort einer verletzt, da wieder einer gesperrt. Wir haben jede Woche mit einer anderen Aufstellung gespielt, das tut halt auch weh. Wir haben in den ersten Spielen gegen starke Gegner mit 0:1 verloren, das summiert sich halt auch mit der Zeit, wenn du die Punkte nicht machst.“

Der ASK Kaltenleutgeben hat den Winter auch genützt, um am Transfermarkt aktiv zu werden. Mit Luka Lovric kam ein neuer Torhüter von ASK Blumau, Naum Kostovski kam von Wiener Neudorf, Kaya Mutluhan wechselte vom Gersthofer SV nach Kaltenleutgeben.

Ein Abstieg wäre doppelt bitter

Der derzeitige Tabellenvorletzte wird im Winter kein Trainingslager absolvieren, man trainiert dafür am Kunstrasen in Inzersdorf. „Dort haben wir uns gottseidank bereits seit Jahren eingemietet. Wenn es die Witterung zulässt, wollen wir aber so schnell wie möglich wieder rauf zum Fußballplatz, man wird sehen, wann das wieder möglich ist“, so Friedl.

Die Zielsetzung für das bevorstehende Frühjahr ist jedenfalls klar. „Wir wollen nicht absteigen, werden auch alles daran setzen, nicht abzusteigen. Natürlich wird es aber schwer werden, falls wirklich zwei Teams runtergehen sollten. Es kommt halt wieder auf die ersten drei Partien an, da wirst du wahrscheinlich eh nicht viele Punkte machen, weil du am Anfang zwei Heimspiel gegen Ebreichsdorf und Bad Fischau hast, dann Trumau, die werden wieder schwer werden, dann musst du halt anfangen, die Punkte zu sammeln.“

Auch aus einem anderen Grund möchte man die Mission Klassenerhalt unbedingt positiv gestalten. „Wir bekommen gottseidank ein neues Gebäude, haben nun begonnen, zu bauen. Dieses soll angeblich nächstes Jahr im Frühjahr bezugsfertig sein, das wäre schon ein bisschen schade und sieht auch der Gemeinde gegenüber nicht gut aus, wenn wir nun absteigen würden.“

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