Gebietsliga West

Überraschende Abgänge - Stressige Transferzeit bei Union Neuhofen

Nach einem mäßigen Start in die Hinrunde und einem darauffolgenden Trainerwechsel konnte Union Neuhofen nach gutem Finish noch neun Punkte sammeln und überwinterte auf Rang 11 der Gebietsliga West. Der sportliche Leiter Franz Höllmüller blickt noch einmal auf die letzten Monate zurück: "Wir hatten einen sehr schlechten Saisonstart, der auf eine eher mäßige Vorbereitung zurückzuführen war. Nach dem Abgang unseres Trainers und der Neubestellung des Trainerteams Grubhofer/Reikersdorfer sind wir bei den verbleibenden Spielen sehr gut aufgetreten und konnten auch noch einige Punkte einfahren. Mit weniger Eigenfehlern wäre noch mehr möglich gewesen und daher sind wir mit dem Verlauf der Herbstmeisterschaft nicht zufrieden."

Mannschaft neu aufgestellt

In der Winterpause kam es im Kader des Tabellenelften zu einigen Veränderungen, mehrere Spieler werden im Frühjahr nicht mehr für den Verein auflaufen. Goalgetter Gevorg Badalyan wechselte in die 1. Klasse zu Karlstetten, Jan Zawada ging aufgrund einer beruflichen Ausbildung nach Tschechien zurück und Johann Jordan legte eine Karrierepause ein. Veton Hoti (Wolfsbach), Stefan Schwarzl (Mauer-Öhling), Michael Sonnleitner (Ferschnitz), Andrejas Thaqi (Oed/Zeillern) und Ümit Yasar (St. Gallen) verließen ebenfalls den Klub.

Im Gegenzug wurde Neuhofen am Transfermarkt aktiv und holte einige Spieler neu an Bord, der offensive Mittefeldakteur Boris Balis spielt zuletzt bei St. Johann, aus der Slowakei wurde für die Sturmreihe Dusan Krcko verpflichtet. Für den defensiven Bereich wurden Christoph Györök (zuletzt Viehdorf) und Spielertrainer Daniel Grubhofer geholt, Mittefeldspieler Michael Reikersdorfer wurde reaktiviert. Weitere Zugänge sind Johannes Scherzenlehner (zuletzt Allhartsberg) und Martin Gruber (Weyer). "Es war eine sehr stressige Transferzeit, da wir auf einige Abgängen nicht wirklich vorbereitet waren und es im Winter wirklich schwer ist Spieler zu bekommen", erklärt Höllmüller.

Testspielgegner für 23. März gesucht

Am 8.Jänner folgte der Trainingsstart bei Neuhofen, es werden einige Einheiten in der Halle und im Fitnessstudio abgehalten, auch Einheiten am eigenen Kunstrasenplatz stehen am Programm. Die Mannschaft hat bereits zwei Vorbereitungsmatches hinter sich, gegen Ybbs verlor man 1:6 und gegen Petzenkirchen feierte Neuhofen einen 6:1 Sieg. Der Tabellenelfte spielt weiters noch gegen Blindenmarkt, SC St. Valentin, St. Ulrich (OÖ) und Winklarn. Der Verein sucht noch eine Testspielgegner am Samstag, den 23.3.2019, da der Meisterschaftsgegner St. Georgen den Spielbetrieb einstellte. Vom 28. Februar bis 3. März absolviert das Team außerdem ein Trainingslager, dabei holt man sich den Feinschliff für das Frühjahr.

Gefragt nach dem Steigerungspotential für ein erfolgreiches Frühjahr meint der sportliche Leiter von Neuhofen: "Wir müssen wie bisher schauen, dass wir als starkes Kollektiv auftreten. Ziel ist eine Verbesserung bzw. Steigerung im konditionellen, spielerischen und taktischen Bereich. Zudem wird der Einbau von Eigenbauspielern forciert, um diesen den Sprung in die Kampfmannschaft zu ermöglichen und um die nötigen Punkte in der Meisterschaft einzufahren."

"Wir wollen als Team noch kompakter auftreten und hoffen, dass alle Spieler verletzungsfrei bleiben. Des Weiteren hoffen wir, dass alle unsere eigenen jungen Spieler die Vorbereitung weiter so durchziehen, den Konkurrenzkampf um die Leiberl in der Kampfmannschaft anheizen und auch zum Einsatz kommen. Das wichtigste ist aber, sobald als möglich den Abstiegskampf hinter uns zu lassen", fasst Franz Höllmüller abschließend die Ziele für das Frühjahr zusammen.

 

 

 

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