Oed/Zeillern besiegt Mauer mit 3:0

Wenige Tage nach dem sensationellen Auftaktsieg (1:0 über Wieselburg) musste Aufsteiger SVU Mauer am Mittwoch in der Gebietsliga West die erste Niederlage hinnehmen: Oed/Zeillern siegte relativ deutlich 3:0, die Gäste verloren außerdem zwei Spieler durch Ausschluss. Mauer-Coach Kalinski tobte nach dem Spiel über Referee Lenz.

Mehrere Entscheidungen des Unparteiischen brachten Kalinski in Rage: "25 Minuten lang verlief diese Partie ausgeglichen und ohne besonderen Aufreger. Doch dann hat Lenz zu 80 % das Spiel beeinflusst,ständig provoziert." Oeds sportlicher Leiter Leopold Mühlböck sah das Geschehen nüchterner: "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Der Gegner kam kaum zu Torchancen, wir haben noch einige vergeben."

Strbac sah kurz vor der Pause die gelb-rote Karte

Der erste Treffer ging in der 34. Minute auf das Konto von Mario Zeilinger: Nach einem Freistoß und einem darauf folgenden Abpraller legte er sich am rechten 16er-Eck den Ball zurecht, schoss ihn mit links und via Innenstange ins Tor. Kurz vor der Pause sah Mauer-Regisseur Ljubisa Strbac nach einem Foulspiel die gelb-rote Karte. In Überzahl erhöhten die Gastgeber fünf Minuten nach Wiederbeginn auf 2:0: Nach einem schönen Querpass vollendete Tomas Michalek aus zehn Metern Entfernung, gegen die Laufrichtung von Gäste-Goalie Haunschmid. Die Mauer-Akteure reklamierten vergeblich Abseits.

Nach einer Stunde stellte Benjamin Preuer auf 3:0, indem er nach einem Zuspiel von Pesek den herauslaufenden Goalie geschickt überhob. Eine Viertelstunde vor Schluss sah Mauer-Stürmer Matthias Mühlböck wegen Schiri-Beleidigung die rote Karte. '"Das einzig Negative an unserer Leistung war, dass wir dann mit zwei Mann mehr kein Tor mehr erzielen konnten. Chancen fanden wir genug vor", meinte Mühlböck. Während Kalinski sich stinksauer auf dem Heimweg machte: "Normalerweise beurteile ich die Leistung eines Referees nicht. Doch nach dem heutigen Spiel konnte ich nicht schweigen."

Christian Reichel

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