Gebietsliga West

Nullnummer in Kematen - Schiri widerruft Elfer-Pfiff

Wieselburgkematen askwieselburg sc hat in der Gebietsliga West weiterhin mit Start-Schwierigkeiten zu kämpfen. Auch im dritten Spiel der Saison blieb den Schützlingen von Martin Rötzer der erste Saisonsig versagt. Mit dem 0:0 nahm man aus Kematen aber wenigstens den zweiten Punkt mit, rangiert aber nur an vorletzter Stelle. Für Sektionsleiter Peter Neuhauser zu wenig. "Das ist nicht das, was wir uns vorgestellt hatten."

 

Die 90 Minuten verliefen in Summe ausgeglichen: Wieselburg präsentierte sich als starkes und kompaktes Team, die besseren Möglichkeiten fand Kematen vor. Hörlesberger kam sieben Meter vorm gegnerischen Tor an den Ball, zögerte zu lange und kam nicht mehr wirklich zum Abschluss (16.). Auch Rene Spring fand wenig später am 16er eine aussichsreiche Schussposition vor, stolperte jedoch über den Ball.

 

Erst Elfmeter, dann doch nur Freistoß für Wieselburg

Letztendlich waren Top-Chancen jedoch absolute Mangelware, für den größten Aufreger sorgte in der 78. Minute Referee Rauschmayr: Wieselburgs Schluder spielte 20 Meter vor dem gegnerischen Tor einen Doppelpass mit Sailer und kam letztendlich durch ein Foulspiel zu Fall. Die Frage, die sich stellte: außer- oder innerhalb des Strafraums? Rauschmayr entschied im ersten Moment auf Strafstoß, hielt aber danach Rücksprache mit Assistent Strobl. Dieser sah das Vergehen vor der 16-Meter-Linie, daher entschied nun auch Rauschmayr auf Freistoß. Dieser brachte nichts ein.

In den Schlussminuten hatten Unterbuchschachner (81.) und Humaj (84.) noch Möglichkeiten auf den Kematener Siegestreffer, Coach Ermin Sovtic meinte am Ende. "Ein Punkt ist ein Punkt, damit können wir leben. Doch der Sieg war möglich." Gäste-Sektionsleiter Neuhauser sieht noch viele Schwachpunkte: "Es wartet einiges an Arbeit auf unser Trainerteam, die Burschen kamen bislang nicht auf Touren."

 

Christian Reichel

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.