Gebietsliga West

SC Hainfeld: "Sind gekommen, um zu bleiben"

Der SC Hainfeld war nach einigen Turbulenzen unfreiwillig in die Negativschlagzeilen gelangt. Zuletzt richtete man im Verein den Blick jedoch nach vorne, so konnte unter anderem der prominente Coach Frenkie Schinkels für ein erneutes Engagement beim Klub gewonnen werden. Ligaportal.at hat im Zuge der umfassenden Berichterstattung über die Ligen des niederösterreichischen Unterhauses, so auch der Gebietsliga West, mit Werner Reischer, dem stv. Obmann des Vereins, gesprochen und dabei ein gutes Lagebild zu aktuellen Situation erhalten.

 

"Sehen das auch als Chance"

Der SC Hainfeld liegt nach 13 gespielten Runden, die dem Verein sechs Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen bescherten, mit 21 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Im Zuge der medial bereits ausführlich geschilderten Turbulenzen erfolgten im Verein auch einige Rücktritte. „Wir sehen das nicht nur als Bürde, sondern auch als Chance, den SC Hainfeld mit neuem Elan wieder zu einem starken Traditionsklub wachsen zu lassen“, kann Werner Reischer der gewiss schwierigen Situation auch positive Aspekte abgewinnen.

Auch auf dem Spielersektor musste aufgrund unzähliger Abgänge freilich adäquat reagiert werden. „Nach vielen Stunden Arbeit und unzähligen Telefonaten einiger Vereinsangehöriger und Spieler wurde ein schlagkräftiger Kader mit vielen Hainfeldern für die Frühjahrssaison 2023 zusammengestellt. Hier gilt auch großer Dank den Spielern, die sich sehr einbringen“, sagt Reischer. Als konkrete Transfers nennt der Verein gegenüber ligaportal.at Elvis Bozicevic und Manuel Lampl, ein Duo aus Rohrbach/St. Veit, sowie Kevin Marek aus Wilhelmsburg.

Parallel dazu wird in Hainfeld an einem neuen funktionierenden Vorstand gearbeitet, dazu wurden laut Reischer schon vielversprechende Gespräche geführt. „Es gibt sehr viele Freiwillige, die alle mit Leidenschaft und Einsatz dazu beitragen, den Verein am Laufen zu halten“, so der sehr aktive stellvertretende Obmann.

"Mit dem Abstieg werden wir nichts zu tun haben"

Sportlich erkennt man die enormen Herausforderungen, ortet aber auch hier positive Zeichen. „Der Kader für das Frühjahr steht, die Trainingsbeteiligung ist sehr gut, und die ersten drei Vorbereitungsspiele sind absolviert. Aktuell haben wir noch einige Verletzte und daher noch nicht mit der vollen Besetzung gespielt“, so Reischl, der die Zielsetzung für die Ende März startende Frühjahrsmeisterschaft wie folgt definiert: „Das Frühjahr wird sicher schwierig, da der Kader doch dünner ist als im Herbst. Aber unsere jungen Spieler sind hungrig, und wir sind gekommen, um zu bleiben. Mit dem Abstieg werden wir nichts zu tun haben, wir wollen uns im Mittelfeld festsetzen.“

Die Hainfelder starten am Samstag, dem 25. März mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten aus Kematen in die Rückrunde.

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