Gebietsliga West

Knalleffekt: Genadi Petrov nicht mehr Coach beim Spitzenreiter!

Überraschende Wendung beim Spitzenreiter der Gebietsliga West: Tabellenführer SC Melk und Trainer Genadi Petrov haben sich getrennt. Der Verein verkündete, dass es im beiderseitigen Einvernehmen zu einer sportlichen Neuausrichtung für die restliche Saison kommen werde. Der SC Melk lobte Petrovs maßgeblichen Beitrag zur sportlichen Wende in kürzester Zeit, nachdem es anfangs herausfordernd war.

 

Der Sportliche Leiter des Vereins, Alfred Konrad, erklärte, dass es aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der Mannschaft notwendig war, diesen Schritt zu gehen. Nähere Details wurden nicht bekannt gegeben. Auch Petrov selbst äußerte sich bedeckt zu den Gründen für die Trennung und sagte, dass es im Fußball Dinge gebe, die nur im Fußball passieren könnten. Er betonte jedoch, dass er stets sein Bestes für den SC Melk gegeben habe.

Es war Petrovs zweite Amtszeit in Melk. Zunächst trainierte er die Mannschaft von November 2018 bis Oktober 2019. Nach einer Zwischenzeit mit Christian Stumpfer kehrte er im September 2021 zurück. Nach einem Mannschaftsumbau im Sommer 2022 stieg Melk von der 2. Landesliga West ab und wurde Herbstmeister in der Gebietsliga West. Der Verein führt nach wie vor die Tabelle an.

Bereits beim Derby gegen Oberndorf saß Petrov auf der Tribüne, während Vahid Kapidzic, seit Januar 2020 Co-Trainer in Melk, an der Seitenlinie stand. Konrad erklärte, dass Kapidzic vorübergehend bis zum Sommer als Trainer fungieren werde. Die Entscheidung über den neuen Trainer für die kommende Saison solle möglichst bald getroffen werden, um ihn in die Kaderplanung einzubeziehen. Konrad betonte, dass es Gespräche über die Neuausrichtung geben werde.

Konrad sieht den Trainerwechsel in der heißen Phase des Titelkampfs nicht als Problem, da der Co-Trainer das Team gut kenne. Das Ziel, in die 2. Landesliga zurückzukehren, bleibe unverändert. In der ersten Partie ohne Petrov erlitt Melk die dritte Niederlage der Saison. Trotz vieler Chancen konnte die Mannschaft nicht treffen. Oberndorf gewann das Derby mit 1:0 und verringerte Melks Vorsprung auf Grein auf vier Punkte.

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