Spielberichte

Gottsdorf erhöht sein Torkonto: Fünf Bummerln für Karlstetten

Die Verletztenliste vom SV Gottsdorf ist vor Spielbeginn lang gewesen. Mit einer Sperre aus der letzten Partie gegen Oed/Zeillern fehlte sogar der Einsertormann Patrick Stummer. Inwieweit würde der Liga-Zehnte das 0:7 gegen den Zweiten der Gebietsliga West verkraften? Der Vorsprung von Gottsdorf auf den Gegner am Samstag, die SV Karlstetten, ist im warmen Frühling auf acht Punkte geschmolzen. Im Abstiegskampf haben die letztplatzierten Gäste aus dem Tabellenkeller noch nicht aufgesteckt. Obwohl ein Sieg gegen Hofstetten das Schlusslicht näher an die direkte Konkurrenz herangebracht hätte. Es reichte aber nur zu einem 1:1-Unentschieden. Deshalb versuchte sich Trainer Martin Adamec in Durchhalteparolen: „Es ist noch nichts verloren.“ Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Slawitschek verhindert das 1:1 stattdessen fällt das 2:0

Petr Chladek brachte die Gastgeber nach zwanzig Minuten in Front. Dann vergab Karlstetten eine Großchance. Der Ersatztormann Stefan Slawitschek vereitelte den Ausgleich. Im Gegenzug fiel das 2:0 durch Michal Pacholik in Minute 33. „So eng liegt Freud und Leid beisammen“, fasste Markus Baumgartner, der Chefübungsleiter von Gottsdorf zusammen.

Gleich nach dem 2:0 beging Filip Rydel ein Frustfoul. „Sein brutales, hartes Einsteigen war nicht regelkonform, aber dennoch eine harte Entscheidung“, zeigte Baumgartner Mitleid mit dem ehemaligen Spieler von Viktoria Pilsen und Bohemians Prag. „Natürlich war die Rote Karte gegen solch einen guten Ballartisten für uns nicht unwichtig.“

Leichtes Spiel gegen zehn Mann

Pacholik, der in Oed schmerzlich vermisst wurde, machte den 3:0-Halbzeitstand im Gleichklang mit dem Pausenpfiff perfekt. Ralph Krenn (80.) und Mario-Tiberiu Dragodan (90.) besorgten den 5:0-Endstand in Überzahl. Es war dies der fünfte Sieg im elften Heimspiel. In der Fremde gab es für die Blauen erst einmal einen Dreier.

Jetzt hat Gottsdorf einen elf Punkte-Polster auf Karlstetten und fünf auf Euratsfeld, die bei einem Match weniger halten. Dieser Vorsprung beruhigt Baumgartner nicht: „Wir brauchen mindestens noch zwei Siege. In dieser Runde hat Grein ebenfalls gewonnen und es werden vermutlich zwei Teams absteigen. Da war der 5:0-Erfolg noch lange nicht die Garantie, um in der Liga verbleiben zu können.“

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