In der ersten Runde des ÖFB Samsung Cups musste sich Gebietsliga West-Aufsteiger SVg Purgstall daheim gegen den Erstligavertreter KSV 1919 0:6 (0:3) geschlagen geben. Das Heimteam konnte zu Beginn gegen den Favoriten gut mithalten, nach 12 Minuten traf Tomi Petrovic aber zum 1:0 für Kapfenberg. Die Gäste legten bis zur Pause nach, Jorge Elias Dos Santos und Joao Victor Santos Sa per Elfmeter sorgten für den 3:0 Pausenstand. Auch nach Seitenwechsel ließ der KSV 1919 nicht nach, Jorge Elias Dos Santos, Patrick Schagerl vom 16er und Florian Flecker vom Elfmeterpunkt trafen zum 6:0 Endstand.
Purgstall versteckte sich in der Anfangsphase nicht und konnte zu Beginn gut mitspielen, der Außenseiter hatte zunächst auch eine Chance durch David Pitzl. Kapfenberg zeigte sich von Beginn weg als spritzige und technisch versierte Mannschaft, nach einem Pass in die Tiefe gelang schließlich Tomi Petrovic zum 1:0 für die Gäste.
In der Folge war der Klassenunterschied zu sehen, die Heimelf hielt aber lange gut dagegen. Mitte der ersten Hälfte baute das Auswärtsteam innerhalb von zehn Minuten den Vorsprung aus, nach einem Eckball von Patrick Schagerl bekamen die Hausherren den Ball nicht weg und Jorge Elias Dos Santos netzte zum 2:0 ein. In der 35. Minute wurde dem Erstligisten ein Elfmeter zugesprochen, Joao Victor Santos Sa verwandelte zum 3:0 Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel kam Purgstall phasenweise zu guten Möglichkeiten, Rene Pitzl scheiterte bei der besten Chance am gegnerischen Schlussmann, der Abpraller wurde über das Tor gesetzt. Kapfenberg ließ auch nach der klaren Pausenführung nicht nach und kam immer wieder durch schnelle Spielzüge vor das Tor des Gegners, Jorge Elias Dos Santos stellte schließlich mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 für die Gäste.
Patrick Schagerl erhöhte in der 77. Minute mit einem präzisen Schuss vom 16er auf 5:0 für den Favoriten, wenige Minuten später sorgte Florian Flecker vom Elfmeterpunkt für den 6:0 Endstand.
Stimme zum Spiel:
Wolfgang Reissner (Trainer Purgstall): "Wir haben in der Anfangsphase sehr gut mitgespielt und hatten die eine oder andere Chance, Kapfenberg agierte technisch gut und man hat natürlich einen Klassenunterschied gesehen. Der Gegner hat bis zur 90. Minute nicht nachgelassen, ein Ehrentreffer wäre für uns aber verdient gewesen. Hut ab vor der Leistung meines Teams, das sich nach den Leistungen der letzten Jahre dieses Cup-Spiel verdient hat. Gegen so einen Gegner kann die Mannschaft viel mitnehmen, es war ein schönes Match vor einer tollen Kulisse."
Herbert Wieger (Sektionsleiter KSV 1919): "Wir haben von der ersten Minute an nichts anbrennen lassen, der Klassenunterschied war deutlich zu sehen. Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden."
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