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Oberndorf-Obmann Mitterbauer: "Ab Platz drei ist alles möglich"

Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs im Frühjahr lag der SV Oberndorf auf Rang fünf der Gebietsliga West. In der anstehenden Spielzeit möchte man erneut im vorderen Drittel der Tabelle landen. Um für dieses Unterfangen bestmöglich gerüstet zu sein, holte man sich zwei hoffnungsvolle Verstärkungen an Bord: Aus Hofstetten kommt Dennis Raducanu. Zudem kehrte mit Lukas Puchegger ein Eigengewächs zurück zum SVO. Im Gegenzug trennte man sich von den Legionären Lubos Kosulic und Filip Popluhár.

 

Während der coronabedingte Zwangspause vertraute man in Oberndorf auf die Eigenverantwortung der Spieler. Dies klappte zur Zufriedenheit von Obmann Alois Mitterbauer, wie dieser betont: "Die Mannschaft ist fit, der Großteil der Spieler hat in der Zeit des Lockdowns fleißig gearbeitet", lobt er das Team. Doch nicht nur die Spieler zeigten sich engagiert, auch die Vereinsverantwortlichen packten in der Coronapause tatkräftig zu. Aufgrund von Überflutungen mussten sowohl das Trainings- als auch das Hauptspielfeld auf Vordermann gebracht werden. "Uns ist ein halber Meter Wasser über den Platz geronnen", schildert Mitterbauer. Deshalb wurde der Rasen vertikutiert und gestoppelt, wie er wissen lässt.

Tschechische Legionäre verlassen den Verein

Auf dem Spielersektor tat sich ebenso einiges. Mit Lubos Kosulic und Filip Popluhár gab man seine beiden tschechischen Legionäre ab. "Es ist unser Ziel, zukünftig möglichst ohne Legionäre auszukommen", erläutert Mitterbauer. Nachdem man sich zunächst von Popluhár getrennt hatte, musste Kosulic alleine aus Tschechien zum Training anreisen. "Er ist als einziger Tscheche übrig geblieben, der Aufwand mit der Anreise war groß", so der Obmann. Deshalb habe man sich schließlich im Einvernehmen auch von Kosulic getrennt. "Wir gehen definitiv im Guten auseinander", hält Mitterbauer fest. Im Gegenzug sicherte man sich die Dienste von Dennis Raducanu und Lukas Puchegger. Raducanu stößt aus Hofstetten zum Team von Spielertrainer Markus Kerschner, Puchegger kickte zuvor in Rabenstein. "Er ist ein ehemaliger Nachwuchsspieler unseres Vereins. Wir haben die Chance genutzt und ihn heimgeholt", erklärt Mitterbauer den Transfer von Buchegger. "Er passt gut in die Mannschaft", freut sich das Vereinsoberhaupt. Darüber hinaus verpflichtete man mit Alexander Stöhr (Waidhofen/Ybbs) ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent.

Das Ziel in der anstehenden Meisterschaft ist erneut ein Platz im oberen Tabellendrittel, wie Mitterbauer wissen lässt. Die Vorbereitung auf das neue Spieljahr läuft derzeit auf Hochtouren. Mit dieser sei man bisher zufrieden, wie der Obmann betont. "Wir sind am richtigen Weg", hält er fest. 

Als Favoriten in der kommenden Saison sieht er allen voran Hainfeld und Lilienfeld. Dahinter erwartet er ein enges Rennen: "Ab Platz drei ist für uns alles möglich", so der Obmann abschließend.

 

Zugänge:

Lukas Puchegger (Rabenstein), Dennis Raducanu (Hofstetten), Alexander Stöhr (Waidhofen/Ybbs)

Abgänge:

 Lubos Kosulic (unbekannt), Filip Popluhár (Kirchberg/P.), Simon Kastenberger (Ybbs)

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