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In Statzendorf geht man den Weg der Jugend konsequent weiter

Im Vorjahr spielte der ASV Statzendorf eine solide Saison in der Gebetsliga West und stand zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Rang neun. Sollte man in der anstehenden Spielzeit ebenso abschneiden, würde man dies dankend annehmen. "Wenn wir es unter die ersten zehn Teams schaffen, bin ich zufrieden", betont Trainer Walter Brandstätter. Der Kader ist groß, zählt 43 Mann und beherbergt zahlreiche hoffnungsvolle Talente. Diese haben heuer erneut die Chance, ihr Können zu zeigen.

 

In der coronabedingten Zwangspause tat Trainer Brandstätter alles, um für seine Jungs da zu sein. Er gab seinen Spielern einen Trainingsplan mit auf den Weg, der drei Einheiten pro Woche enthielt. "Da ging es um Inhalte wie Koordination, Beweglichkeit, Laufen oder Radfahren. Das hat zu 80 Prozent super geklappt", schildert Brandstätter. Beim erfahrenen Coach ist förmlich zu spüren, wie sehr ihm seine Aufgabe eine Herzensangelegenheit ist. "Es gab da und dort Punkte, die wir zu wenig beachtet haben, das konnten wir um Zuge der Vorbereitung aber wieder wettmachen", so der Übungsleiter.

Spaß am Fußball steht im Vordergrund

In der anstehenden Saison, welche für die Statzendorfer bereits morgen mit einem Spiel in Biberbach (19:30 Uhr) startet, will der Klub seinen Weg der Jugend weiter verfolgen. "Oberste Prämisse hat bei uns der Spaß am Fußball. Wir haben nicht so große finanzielle Mittel", erklärt Brandstätter. "Wir wollen weiterhin junge Spieler einbauen und sie weiterbringen, das steht bei uns im Vordergrund", hält er fest. Das beweist auch ein Blick auf den Kader. Kaum ein Spieler ist älter als 23 Jahre. 

Um nicht gänzlich ohne Routine auskommen zu müssen, wurde man im Sommer auf dem Transfermarkt aktiv. Mit dem 28-jährigen Christoph Weiss sowie dem ein Jahr jüngeren Christian Amort holte man sich zwei erfahrene Akteure an Bord. "Weiss ist sicher der wichtigste Transfer für uns", betont Brandstätter. Der Innenverteidiger soll der Abwehr zusätzliche Stabilität verleihen. Dem zweiten neuen Mann Amort, der im Angriff zu Hause ist, möchte man noch Zeit geben. "Er hat ein Jahr nicht gespielt, war auch verletzt. Christian ist ein Instinktfußballer, braucht aber noch ein paar Monate. Ich hoffe, dass er noch im Herbst das eine oder andere Tor machen wird", erklärt Brandstätter.

Das Ziel für die neue Saison sei es vor allem "aus den Fehlern des Vorjahres zu lernen", schildert der Coach. "Wir werden um jeden Punkt kämpfen müssen, unsere Stärke ist das Kollektiv. Unsere Moral ist sehr gut", berichtet er. Als Favoriten in der Liga sieht er allen voran Lilienfeld, Hainfeld und Oberndorf. "Wie es wirklich aussieht, wird man aber wohl erst nach den ersten zwei bis drei Runden sagen können", will er sich noch nicht festlegen.

 

Zugänge:

Christoph Weiss (Haitzendorf), Christian Amort (Matrei)

Abgänge:

Marek Sperka (Gerersdorf), Sebastian Stern (Traismauer)

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