Grieskirchen 1b: "Aufstieg war nicht geplant"

altNach zwölf Niederlagen und mit nur einem einzigen Zähler auf dem Punktekonto überwintert das 1b-Team von OÖ-Ligist SV Pöttinger Grieskirchen abgeschlagen am letzten Tabellenplatz der 1. Klasse Mitte-West. Im Trattnachtal hat man die Hoffnung auf den Klassenerhalt aber noch nicht aufgegeben, versucht Trainer Thomas Stranzinger - mit der einen oder anderen Neuerwerbung und Verstärkungen aus dem OÖ-Liga Kader - mit seiner jungen Truppe die Klasse doch noch zu halten.

"Obwohl wir im Herbst der "Prügelknabe" der Liga waren, muss ich meiner jungen Mannschaft hoch anrechnen, dass sie bis zur letzten Runde nie aufgesteckt und alles gegeben hat. Das Team war - mit einem Altersschnitt von 18 Jahren, zuletzt hat sogar der eine oder andere 15-Jährige gespielt - aber einfach zu jung, weshalb wir gerade die engen Spiele jeweils verloren haben", kennt der Trainer die Problemzone. "Einige Punkte mehr wären durchaus möglich gewesen, die Jungen mussten aber reichlich Lehrgeld zahlen."alt

Schon im Sommer war dem Aufsteiger bewusst, dass es eine überaus schwierige Saison wird. "Der Aufstieg war eigentlich nicht geplant, da wir schon im Vorjahr die Mannschaft drastisch verjüngt haben. Aber im Frühjahr ist es dann einfach toll gelaufen und haben uns nicht zuletzt die vielen Tore von Christoph Vormair zum Aufstieg verholfen", erklärt Stranzinger, der dem Torjäger, der den Verein im Sommer in Richtung Pichl verlassen hat, nachtrauert. "Und die Jungen sind einfach noch nicht soweit, aber dennoch werden wir alles versuchen, um in der 1. Klasse zu bleiben", wirft Thomas Stranzinger die Flinte noch nicht ins Korn.

Obwohl zu einem Nicht-Abstiegsplatz derzeit satte elf Punkte fehlen, ist für den Trainer das Unternehmen Klassenerhalt kein aussichtsloses Unterfangen. "Wir haben im Verein die Situation bereits analysiert. Wie es aussieht, werden im Winter zumindest ein, zwei neue Spieler zu uns stoßen. Weiters rechne ich auch mit entsprechender Verstärkung aus dem OÖ-Liga Kader", ist Stranzinger zuversichtlich. "Es wird aber alles davon abhängen, wie uns der Start in die Rückrunde gelingt. Denn schon in den ersten Runden bekommen wir es gegen Gaspoltshofen, Eberstalzell und Rohr mit Gegnern zu tun, die durchaus in unserem Leristungsvermögen liegen. Und sollten wir diese Spiele dann auch gewinnen, ist noch alles möglich."


Günter Schlenkrich

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