BW Stadl-Paura erhofft sich weitere Steigerung

Nach einer soliden Herbstsaison überwintert der SK Blau-Weiß Stadl-Paura in der oberen Tabellenhälfte der 1. Klasse Mitte-West. Aufgrund des guten Abschneidens hat sich der Kader von Trainer Wolfgang Unger kaum verändert - mit Mustafa Sahin (ESV Wels) ist ein neuer Spieler zum Tabellensiebenten gewechselt. "Wir gehen den eingeschlagenen Weg, mit jungen Spielern zu arbeiten, weiter und hoffen, dass die im Herbst erfolgte Leistungssteigerung anhält", so Unger.

Seit drei Wochen bereiten sich die Stadlinger auf die Rückrunde vor und haben auch schon zwei Testspiele bestritten (1:10 gegen Hertha Wels und 1:2 gegen ASKÖ Perg). "Beim Debakel gegen Hertha hat der Bezirksligist zwar ausgezeichnet gespielt, doch ich habe in diesem Spiel einiges probiert und viele junge Spieler eingesetzt", misst der Trainer der hohen Niederlage keine allzu große Bedeutung bei. Mehr Sorgen bereitet Wolfgang Unger das Personal: "Christoph und Michael Straubinger konzentrieren sich auf ihre Diplomarbeit und werden deshalb voraussichtlich kaum zur Verfügung stehen." Zudem hat Martin Scheidlberger nach einer Verletzungspause das Training wieder aufgenommen, sich jedoch einen Muskelfaserriss zugezogen und muss deshalb erneut pausieren. Auch der langzeitverletzte Torwart Richard Knabl steht nach wie vor nicht zur Verfügung.

Zur Verfügung steht hingegen Schlussmann Manuel Wolschütz. "Er hat sich in der Hinrunde zu einem der besten Torhüter der Liga gemausert und bringt zudem die richtige Einstellung mit. Denn obwohl Wolschütz im Herbst auf Montage in Berlin war, ist er am Wochenende stets zwischen den Pfosten gestanden", zollt der Traumer dem Keeper ein Extralob. Das nächste Testspiel bestreitet die Unger-Elf am morgigen Sonntag auf dem Kunstrasen des BNZ Ried gegen Meggenhofen. Zudem steht zwei Wochen vor dem Saisonauftakt ein Trainingslager im tschechischen Trebon auf dem Programm.

"In der vergangenen Saison haben wir gegen den Abstieg gekämpft und konnten uns im Herbst im Mittelfeld der Tabelle präsentieren. Dennoch wäre es vermessen, von der jungen Mannschaften im Frühjahr ein Eindringen ins Vorderfeld der Liga zu erwarten", versucht Wolfgang Unger, den Druck von seinem Team zu nehmen. "Sollten wir an die gute Hinrunde anknüpfen und den siebenten Platz verteidigen können, wären wir zufrieden. Bei einer entsprechenden Weiterentwicklung könnte es dann in der nächsten Saison den einen oder anderen Platz weiter nach vorne gehen."


Günter Schlenkrich

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